Anlagenbau & Prozesstechnik

Hexal setzt für hohe Effizienz der Reinraumtechnik auf Tore von Efaflex

03.05.2011 -

Reinräume erfordern ein Höchstmaß an technischer Ausstattung. Denn schon ein einziges Partikel ist zuviel. Alles muss passen, von der Planung der Räume über die Ausführung bis hin zur Wartung. Das Anforderungsprofil an die Qualität von Reinräumen und der Reinraumkomponenten erhöhen sich ständig. Bei Toren ist eine extrem hohe Dichtigkeit erforderlich. Das Arzneimittelunternehmen Hexal hat sich für Reinraumtore von Efaflex im Holzkirchener Werk entschieden.

„Das erste Efaflextor wurde bei uns im Jahr 2003 eingesetzt, berichtet Julia Gigl, Projektleiterin in der Versorgungstechnik des Pharmaunternehmens. „Tore dieser Qualität konnten andere Hersteller zu dieser Zeit nicht liefern." Aufgrund der guten Erfahrungen, die die Versorgungstechnik mit diesem Tor sammelte, wurden alle anderen Tore später durch Efaflex-Tore ersetzt. Andere Tore wurden dort neu eingebaut, wo die Flure sehr lang waren und eine Unterteilung sinnvoll war. Etwa 85.000 Öffnungszyklen müssen die EFA-SRT-CR pro Jahr absolvieren. Die Tore sind in Bereichen der Feststoffproduktion und -entwicklung, sowie der Produktion wirkstoffhaltiger Pflaster eingesetzt. „Die Tore dürfen bei uns nicht ausfallen", erklärt Julia Gigl. „Würde ein Tor den Dienst versagen, kann im offenen Zustand nicht weiter produziert werden. Deshalb haben wir uns für die Zuverlässigkeit der Efaflex Schnelllauftore entscheiden. Für eine absolut saubere Produktion brauchen wir die Druckdifferenzen zwischen Reinraum und Vorraum."
Bereits kleinste Verunreinigungen in der Raumluft können zu teuren Verlusten in der Produktion der Pharmaindustrie führen.„In unseren Reinräumen und den Schleusen davor muss immer ein konstanter Raumdruck herrschen. Innerhalb von 15 Min. darf der Druckverlust nicht größer als 1 mbar/Min. sein", erläutert die Projektleiterin. Wäre das nicht der Fall, würden beim Öffnen der Tore jedes Mal große Mengen von mikrofeinen Schmutzpartikeln in den Reinraum eindringen. Die Filterbelastung würde sich dadurch beträchtlich erhöhen und damit der finanzielle Aufwand für die störungsfreie Umsetzung modernster Produktionsverfahren.
Um das zu verhindern, müssen die Tore zu den kontrollierten Fertigungszonen und ihren Schleusen dicht sein. Die Efaflex-Schnelllauf- Rolltore für den Reinraumbereich erreichen auf Grund ihrer geschlossenen Behangführung sehr hohe Werte in der Dichtigkeit. Druckgradienten im Bereich um 15 Pa bewirken einen Luftverlust von unter 10 m³/h bei einer Torgröße von 2.300 x 2.350 mm. Die Tore vom Typ EFA-SRT-CR entsprechen allen gängigen Anforderungen an Ausrüstungskomponenten für Reinräume.
Als Projektleiterin legt Julia Gigl größten Wert auf die tadellose Funktion der Tore. Sie müssen neben ihren hervorragenden Laufeigenschaften auch sauber und gut zu reinigen sein. Die leistungsfähigen und luftdichten Schnelllauf-Rolltore haben eine glatte Oberflächenstruktur und keine überstehenden Kanten. So können sich auf den Oberflächen keine Schmutzpartikel absetzen. Die Zargen- und Behangverkleidungen sind in montage- und wartungsfreundlicher Cliptechnik ausgeführt. Optik, Haptik und Technik profitieren bemerkenswert von dem weitgehenden Verzicht auf herkömmliche Schraubverbindungen.

Kontakt

Efaflex Tor- u. Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG

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