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Energienutzung der chemischen Industrie

20.03.2013 -

Energienutzung der chemischen Industrie – Wegen des hohen Energiebedarfs arbeitet die chemische Industrie stetig an der Optimierung des Energieeinsatzes. Bei Produkten wie Chlor, Industriegasen oder Ammoniak entfallen bis zu 50 % der Produktionskosten auf die Energie.

Insgesamt bezahlt die Branche mehr als 4 Mrd. Euro im Jahr für Energie. Dabei blieben Strom- und Brennstoffverbrauch in den westlichen Bundesländern von 1960 bis 1994 nahezu konstant - bei gleichzeitigem Produktionszuwachs und Verfünffachung der Bruttowertschöpfung.

Der spezifische Energieverbrauch verringerte sich damit um 45 %. Insgesamt wurde der Verbrauch in den letzten Jahren um mehr als ein Fünftel gesenkt: zwischen 1990 und 2002 sank der Verbrauch an Steinkohleeinheiten um 21 % von 31,2 Mio. t auf 24,5 Mio. t. Zunehmend wird dabei auf Erdgas statt Kohle gesetzt.