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Evonik blickt zuversichtlich nach vorne

Bereinigtes EBITDA übertrifft im dritten Quartal mit 519 Mio. EUR die Markterwartungen

15.10.2020 - In einem anhaltend herausfordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld bewältigt Evonik die Krise weiterhin gut.

Im dritten Quartal erreichte der Konzern ein bereinigtes EBITDA von 519 Mio. EUR. Dieses Ergebnis liegt klar über den Markterwartungen. Der Vara-Analysten-Consensus hatte für das dritte Quartal 471 Mio. EUR betragen.

Das bereinigte EBITDA für das dritte Quartal zeigt gegenüber dem Vorquartal eine klare Verbesserung und liegt lediglich 4% unter dem Vorjahresquartal. Im zweiten Quartal 2020 hatte das bereinigte EBITDA noch 19% unter dem Vorjahreswert gelegen. Der Umsatz beläuft sich für das dritte Quartal auf 2,92 Mrd. EUR, nach 3,23 Mrd. EUR im Vorjahresquartal.

„Die bisherigen Ergebnisse dieses Jahres verdanken wir auch den Veränderungen und strategischen Maßnahmen, die wir in den Vorjahren umgesetzt haben“, sagt Christian Kullmann, Vorsitzender des Vorstands. „Zugleich macht unsere neue Divisions-Struktur die Qualitäten unserer Wachstumsgeschäfte in den Finanzberichten noch besser sichtbar.“

Im dritten Quartal 2020 berichtet Evonik zum ersten Mal in der neuen Divisionen-Struktur. Insbesondere die drei Wachstums-Divisionen Specialty Additives, Nutrition & Care und Smart Materials demonstrieren dabei ihre Stärke: mit in der Summe stabilem EBITDA und stabilen Preisen über die ersten neun Monate dieses Jahres.

Im Laufe des dritten Quartals hatte sich bereits ein positiver Trend von Monat zu Monat abgezeichnet. Dieser verstärkte sich weiter im September und führte in der Summe zu den Ergebnissen oberhalb der Erwartungen. Haupttreiber waren die Divisionen Specialty Additives und Smart Materials. Specialty Additives zeigte eine anhaltende Resilienz mit stabilen Preisen und einem dauerhaft hohen Margenniveau von 27,5% im dritten Quartal. Smart Materials zeigte Stabilität bei Produkten wie H2O2 oder Katalysatoren und profitierte von verbesserter Nachfrage aus der Automobilindustrie.

Ausblick für Free Cashflow wird erneut angehoben
„Die Corona-Krise ist noch lange nicht vorbei, das Umfeld bleibt höchst unsicher. Dennoch liefern wir, was wir versprochen haben“, sagt Finanzvorstand Ute Wolf. „Wir hatten bereits im Mai einen spezifischen Jahresausblick gegeben und ihn im August bestätigt. Aufgrund der kontinuierlichen Verbesserung im dritten Quartal und der Stärke unserer Wachstums-Divisionen sind wir nun in der Lage, unseren EBITDA-Ausblick für das Gesamtjahr zu konkretisieren und – zum zweiten Mal in diesem Jahr – unseren Free-Cashflow-Ausblick anzuheben.“

So wird sich der Free Cashflow in den ersten neun Monaten trotz des niedrigeren Ergebnisniveaus mindestens auf dem Niveau des Vorjahres von 417 Mio. EUR bewegen. Umgesetzte Kosteneinsparungen sowie niedrigere Bonus- und Steuerzahlungen im Jahresverlauf haben zu dieser Entwicklung beigetragen. Zusätzlich wird eine positive Entwicklung des Net Working Capital im weiteren Jahresverlauf erwartet. Den Free-Cashflow-Ausblick für das Gesamtjahr kann Evonik damit erneut anheben: auf rund 700 Mio. EUR. Die Cash Conversion Rate soll nun oberhalb von 35% liegen. Bisher hatte Evonik einen Wert auf Vorjahreshöhe von 33,3% prognostiziert.

Für das Gesamtjahr hatte Evonik bislang ein bereinigtes EBITDA in der Spannbreite von 1,7 bis 2,1 Mrd. EUR erwartet. Dieser Ausblick wird bestätigt und konkretisiert: Evonik rechnet nun mit einem bereinigten EBITDA zwischen 1,8 und 2,0 Mrd. EUR (2019: 2,15 Mrd. EUR). Der Umsatzausblick bleibt unverändert bei 11,5 bis 13,0 Mrd. EUR (2019: 13,1 Mrd. EUR).

Die finalen Zahlen werden wie geplant am 3. November 2020 veröffentlicht. Auch die Telefonkonferenz für Analysten und Investoren wird wie geplant am 3. November stattfinden.

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