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Explosion im Chempark Leverkusen fordert zwei Todesopfer

Rettungskräfte der Werkfeuerwehr am Einsatzort im Entsorgungszentrum Bürrig

27.07.2021 - Aus bisher unbekannter Ursache kam es am Dienstag, den 27. Juli 2021, gegen 9:40 Uhr zu einer Explosion mit anschließendem Brand im Entsorgungszentrum Bürrig. Die Werkfeuerwehr und Berufsfeuerwehr sowie der Luftmesswagen eilten sofort zum Einsatzort.

Die Katastrophe im Chempark leverkusen forderte zwei Todesopfer, 31 Mitarbeiter wurden verletzt. Vermisst werden noch fünf Mitarbeiter, die Suche nach ihnen läuft weiterhin unter Hochdruck.

“Meine Gedanken sind bei den Verletzten und Angehörigen. Die Suche nach den Vermissten läuft weiter auf Hochdruck. Leider schwindet die Hoffnung, sie lebend zu finden zusehends”, so Chempark-Leiter Lars Friedrich.

Zur Warnung der Bevölkerung wurden die Sirenen und Warn-Apps ausgelöst. Die Anwohner wurden vorsorglich gebeten, geschlossene Räume aufzusuchen sowie Türen und Fenster geschlossen zu halten. Mittlerweile gibt es eine Entwarnung für das gesamte Stadtgebiet.

Aufgrund der temporär nicht gesicherten Stromversorgung des Standorts wurden alle administrativ tätigen Mitarbeiter vorsorglich gebeten den Standort zu verlassen. Die Betriebe im Chempark wurden in einen sicheren Zustand gebracht. Die Stromversorgung konnte zwischenzeitlich gesichert werden und die Mitarbeiter können zurückkehren. Die Betriebe konnten den Regelbetrieb wieder aufnehmen.

Im Chempark bilden 70 Unternehmen aus Produktion, Forschung und Dienstleistung Synergien. An den Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen findet auf einer Fläche von 11 Quadratkilometern und in rund 500 Betrieben ein Drittel der nordrhein-westfälischen Chemieproduktion statt. Die Unternehmen erhalten vor Ort eine komplette Infrastruktur und bedarfsgerechte Services. Dafür sorgt Currenta, Manager und Betreiber des Chempark.

Der Chempark Leverkusen zählt mit seinen rund 31.500 Beschäftigten zu den vielseitigsten Chemiestandorten weltweit. Mehr als 5.000 Chemikalien werden hier auf einer Fläche von 480 ha hergestellt. Schwerpunkte liegen dabei auf Nitrier- und Chlorierprodukten, Aromaten, Feinchemikalien und der Siliziumchemie. Im auch überregional bedeutenden Entsorgungs- und Recyclingzentrum des Chempark werden chemisch belastete Sonderabfälle auf höchstem technischem Niveau verwertet.

Kontakt

Currenta GmbH & Co. OHG

Chempark Leverkusen
51368 Leverkusen
Deutschland

+49 214 30 0

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