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Flexible Displays: Merck geht Partnerschaften zur Weiterentwicklung von OLED-Displays ein

Partnerschaften mit Optitune und Solip Tech

01.12.2020 - Merck hat heute Partnerschaftsvereinbarungen mit Optitune Oy, Oulu, Finnland, und Solip Tech Co., Daejeon, Südkorea, bekannt gegeben. Ziel dieser Partnerschaften ist die Einführung erster Produkte der neuen Dachmarke liviFlex auf dem Displaymarkt.

Die liviFlex-Produktfamilie umfasst neuartige Displaymaterialien, die Herausforderungen bei der Herstellung flexibler, faltbarer und aufrollbarer OLED-Displays lösen sollen. Merck ist mit dem Unternehmensbereich Performance Materials ein führendes Unternehmen im Markt für Elektronikmaterialien; Materialien für OLED-Displays sind einer der Investitionsschwerpunkte für zukünftiges Wachstum.

„Flexible Bauteile gehören zu den am schnellsten wachsenden Trends im Bereich der datenbasierten Elektronik”, sagte Michael Heckmeier, Leiter der Geschäftseinheit Display Solutions im Unternehmensbereich Performance Materials von Merck. „Durch die Partnerschaften mit Optitune und Solip Tech können wir schnell auf den Bedarf unserer Kunden aus der Displaybranche nach robusten und zuverlässigen Lösungen reagieren. Wir freuen uns darauf, erste Displaymaterialien der Produktfamilie liviFlex auf den Markt zu bringen, und das Segment der flexiblen Displays weiter zu erschließen.“

Die erste Produktlinie trägt die Bezeichnung liviFlex-H und umfasst vielseitige und anpassbare Lösungen für Hartbeschichtungen. Diese polymerisierbaren Lösungen decken alle wichtigen Technologieparameter für flexible Bauteile ab: Härte, Kratzfestigkeit, Flexibilität und optische Eigenschaften wie Transparenz und Farbe. Im Rahmen der Partnerschaften kombiniert Merck neue F&E-Kapazitäten und Materialsysteme mit jahrzehntelanger Erfahrung bei der Bereitstellung höchst zuverlässiger und qualitativ hochwertiger Lösungen für die Displaybranche. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt.

Flexible Displays stellen Displaybranche vor neue Herausforderungen
Im Gegensatz zu rechteckigen und flachen Standarddisplays eröffnen flexible OLED-Displays mit ihren biegsamen, faltbaren, dehnbaren oder rollbaren Oberflächen individuelle Formgebungen und Gestaltungsmöglichkeiten. Damit diese Eigenschaften ermöglicht werden können, müssen die Displaymaterialien in diesen Geräten dünn und dennoch robust sein, um eine Überbeanspruchung des Displays durch das ständige Falten oder Auf-/Abrollen zu verhindern. Im Vergleich zu Standarddisplays erfordern flexible OLED-Displays eine Verringerung der Aufbauhöhe um rund 60%.

Bis 2025 soll der Umsatz mit flexiblen OLED-Displays auf bis zu 8,9 Mrd. USD steigen, was dem 13-Fachen des aktuell in diesem Segment erzielten Umsatzes entspricht.

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