Logistik & Supply Chain

Kostentransparenz entlang der gesamten Lieferkette

14.04.2021 - Das Geschäft in der Chemie- und Pharmabranche war zuletzt von Unsicherheiten geprägt.

Die Produktion ging laut dem Verband der Chemischen Industrie 2020 um 3%, der Umsatz sogar um 6 % zurück. Das lässt angespannt auf das Jahr 2021 blicken. Die Geschäftsentwicklung der nächsten Monate hängt mit dem unberechenbaren Verlauf der Pandemie zusammen. Daher kann es gerade jetzt sinnvoll sein, die Kostenstruktur unter die Lupe zu nehmen.

In der Chemie- und Pharmaindus­trie belaufen sich die Logistikkosten auf ca. 10 % des Umsatzes, bedingt durch oft hohe Komplexität und branchenspezifische Anforderungen bei Transportdienstleistungen. In der ersten Phase der Pandemie ging nun die Nachfrage nach Transportdienstleistungen stark zurück, was zu einem deutlichen Kapazitätsüberhang führte. Dadurch sanken die Frachtpreise spürbar. Dieser Trend hat sich im vierten Quartal 2020 umgekehrt. Die Preise zogen wieder an, der Kapazitätsüberhang ging zurück. Gleichzeitig setzen Herausforderungen wie der Mangel an Lkw-Fahrer/innen den Wirtschaftsbereich Logistik weiter unter Druck. Druck, der in Form von höheren Preisforderungen der Dienstleister an die Verlader weitergegeben wird. Auch Unternehmen aus der Chemie- und Pharmabranche werden spätestens zum Ende des Jahres 2021 damit konfrontiert werden – wenn die Preisgespräche für 2022 anstehen.

Wie gut diese Gespräche laufen werden, hängt auch von der Vorbereitung der Verlader im Vorfeld ab. Bereits bei den Leistungen eines Frachtunternehmens gibt es erhebliche Schwankungen. Bevor ein Verlader die benötigten Leistungen ausschreiben kann, muss er sich darüber im Klaren sein, wie sich das Transportvolumen konkret zusammensetzt. Diese Details müssen für alle Sendungsbedarfe geklärt und dokumentiert werden. Dabei muss u.a. geprüft werden, ob die bisher abgerechneten Leistungen auch wirklich vereinbart und korrekt fakturiert wurden.

Leider können diese Fragen in den meisten Unternehmen nicht ohne Weiteres beantwortet werden, sondern nur durch tagelange manuelle Arbeit sowie händische Datenpflege und -analyse mittels unübersichtlicher Excel-Tabellen.

 

„Detailkenntnis der tatsächlichen Transportkosten und deren Bestandteilen ist von essenzieller Bedeutung für ein Unternehmen.“

 

Unternehmen vergeuden Einsparpotenzial

Dabei ist die Detailkenntnis der tatsächlichen Transportkosten und deren Bestandteilen – und nicht nur der budgetierten oder geplanten Kosten – von essenzieller Bedeutung für ein Unternehmen. Welche Transportkosten entfallen wirklich auf eine Produkt- oder Kundengruppe? Stehen Umsatz und Transportkosten in einem gesunden Verhältnis? Wo geht Marge verloren, weil Vorkalkulation und Realität nicht zusammenpassen? Diese Fragen müssen Unternehmen sich konstant vor Augen führen und aussagekräftig beantworten. Mit Bordmitteln kann das nicht bewerkstelligt werden.

Das Start-up Loxxter aus München gibt der verladenden Industrie ein Werkzeug für die Beantwortung dieser Fragen an die Hand, das zudem die komplette rechnerische und sachliche Kontrolle von Frachtrechnungen auf Einzelpositionsbasis revolutioniert. Es handelt sich um ein webbasiertes Tool, das automatisch Frachtrechnungs- und Sendungsstrukturdaten sammelt und analysiert.

Antworten sind nur so gut wie die Quellinformationen. Daher setzt Loxxter dort an, wo Frachtkosten erstmals im Unternehmen sichtbar werden: beim Rechnungseingang. Rechnungen werden automatisiert sachlich und rechnerisch geprüft und gegebenenfalls reklamiert, bevor die Buchhaltung die Freigabe zur Zahlung erhält. Der Zeitaufwand für die Rechnungsprüfung wird auf ein Minimum reduziert.

Transparenz nach außen – und innen

Gerade für Pharma- und Chemieunternehmen, die besonders sensible oder wertvolle Güter herstellen, spielen höchste Qualitätsstandards eine wichtige Rolle. Das wirkt sich auch auf die Auswahl der Transportdienstleister aus, auf deren Performance sich der Verlader verlassen muss. Die Qualität der Dienstleistung schließt auch Korrektheit bei der Rechnungsstellung ein; hier stellt Loxxter dauerhaft und tagesaktuell maximale Transparenz her.

Binnen weniger Monate baut sich ein umfassender Datenpool auf. Diesen nutzt die Lösung als Grundlage, um in visuell ansprechenden und responsiven Dashboards diverse Business Intelligence-Analysen anzubieten. Auf einen Blick sind die wichtigsten KPIs in Erfahrung zu bringen. Das unterstützt das interne Reporting und spart Zeit.

Für Verlader der Pharmabranche ist es also an der Zeit, die gefährlichen Lücken in der Frachtrechnungsprüfung mit einer leistungsfähigen Lösung zu füllen. Bei einer Implementierung in der ersten Jahreshälfte hat Loxxter die Zeit, ausreichend Daten anzureichern und stichhaltige Analysen durchzuführen. Verlader erhalten dadurch eine perfekte Verhandlungsposition, wenn zum Jahreswechsel Gespräche mit Frachtdienstleistern anstehen. Denn auch wenn die Nachfrage steigt – Verlader können nur dann Erfolge erzielen, wenn Kosten und Zeit gespart, Mitarbeitende entlastet und ein hohes Niveau an Datentransparenz stets gesichert sind.

Autor

Zur Person

Paul Aschenbrenner, 50 Jahre, hat über 15 Jahre Erfahrung im Bereich der Unternehmensberatung und Frachtkostenoptimierung. Mit seinem Know-how hat er 2018 die Loxxter GmbH gegründet. Die webbasierte Lösung von Loxxter bietet eine automatisierte Frachtrechnungsprüfung, Reklamationsmanagement und interaktive Dashboards (Business Intelligence).

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Kontakt

loxxter GmbH

Ridlerstraße 35
80339 München
Deutschland

+49 (0) 89 23 888 77-0

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