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Ölpreisverfall zwingt auch Statoil zum Sparen

06.02.2015 -

Der starke Ölpreisverfall zwingt auch Statoil zum Sparen. Der norwegische Energiekonzern will die Investitionen für das laufende Jahr um zwei auf 18 Mrd. USD zu senken. Damit folgt das staatlich kontrollierte Unternehmen Branchengrößen wie BP, Shell, Chevron und Exxon Mobil, die allesamt die Kosten senken.

Der Ölpreis hat sich seit Juni halbiert, die Nordsee-Marke Brent kostet derzeit rund 57 USD je Fass. Das führte bei Statoil zu Abschreibungen auf Bohrvorhaben sowie Erkundungsprojekte im Ausland in Höhe von insgesamt 2,4 Mrd. USD. Der Konzern aus Stavanger rutschte dadurch in die roten Zahlen und wies für das vierte Quartal einen Verlust von umgerechnet 1,03 Mrd. EUR (8,9 Mrd. NOK) aus. Ein Jahr zuvor hatte das Ölgeschäft noch 1,7 Mrd. EUR (14,8 Mrd. NOK) Gewinn abgeworfen.

Statoil will unter anderen Erkundungen in Angola und der norwegischen Arktis aufgeben. Zudem könnten Unternehmensteile verkauft werden, die nicht zum Kerngeschäft gehören. Darüber verfügen die Norweger noch reichlich, obwohl sie in den vergangenen fünf Jahren bereits Anteile im Wert von mehr als 10 Mrd. USD verkauft haben.

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