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Österreich erhöht Forschungsprämie auf 12%

Steuerreform und Konjunkturpaket

30.03.2015 -

Österreich setzt steuerliche Anreize für Investitionen in Forschung und Entwicklung. Die österreichische Bundesregierung hat im Rahmen ihrer Steuerreform und eines aktuellen Konjunkturpakets die Erhöhung der Forschungsprämie von 10 auf 12% abgesegnet. Anders als in Deutschland, wo keine speziellen steuerlichen Maßnahmen zur F&E-Förderung existieren, können Unternehmen in Österreich eine Prämie von nunmehr 12% auf eigene Aufwendungen oder Forschungsaufträge geltend machen. Dieser Bonus wird den Unternehmen bar beziehungsweise als Steuergutschrift ausgezahlt. Die Neuregelung wird bereits ab 1. Januar 2016 greifen

Die österreichische Betriebsansiedlungsagentur ABA-Invest in Austria ist überzeugt, dass das aktuelle Paket die Attraktivität des Wirtschafts- und Forschungsstandorts Österreich im internationalen Standortwettbewerb weiter erhöht. „Die Rahmenbedingungen für unternehmerische Innovationen in Österreich werden durch die Anhebung der steuerlichen Forschungsförderung weiter verbessert", so Dr. René Siegl, Geschäftsführer der ABA. „Die branchenübergreifenden F&E-Ausgaben in Österreich wuchsen im letzten Jahr auf mehr als neun Milliarden Euro", so Siegl. „Wir wollen Impulse für eine weitere dynamische Entwicklung setzen und diejenigen nationalen und internationalen Unternehmen entlasten, die in Österreich Grundlagen- und Auftragsforschung betreiben".