
BAVC fordert tarifpolitische Atempause
Die Unternehmen brauchen eine tarifpolitische Atempause – das ist die Kernbotschaft des Chemie-Arbeitgeberverbands BAVC für die ab Mitte Januar anstehenden Tarifverhandlungen mit der IGBCE.

Die Unternehmen brauchen eine tarifpolitische Atempause – das ist die Kernbotschaft des Chemie-Arbeitgeberverbands BAVC für die ab Mitte Januar anstehenden Tarifverhandlungen mit der IGBCE.

Die Bundestarifkommission der IGBCE beschließt ihre Forderung für die Chemie-Tarifrunde 2026 und legt den Fokus auf Lohnsteigerungen und Jobsicherheit. Der Forderung der Arbeitgeber nach einer Nullrunde erteilt sie eine klare Absage.

In der momentanen schwierigen wirtschaftlichen Phase für die Branche hat der Hauptvorstand der IGBCE mit einer Forderungsempfehlung den Startschuss für die Tarifrunde in der Chemieindustrie gegeben. Eine Nullrunde, wie sie der Arbeitgeberseite vorschwebe, kommt für die Gewerkschaft nicht in Frage.

Bei den Tarifverhandlungen für die chemische Industrie in Deutschland haben sich IGBCE und BAVC auf ein zweistufiges Tarifpaket verständigt, das den Unternehmen Planungssicherheit bis ins erste Quartal 2026 garantiert.

Die Chemie-Tarifverhandlungen sind auch in der zweiten Bundesrunde ohne Ergebnis geblieben. Die Verhandlungen für 1.700 Betriebe mit 585.000 Beschäftigten werden am 26./27. Juni in Bad Breisig fortgesetzt.

Die Tarifrunde für die Chemie- und Pharmaindustrie ist am 15. Mai nach zweitägigen Verhandlungen vertagt worden. Die Verhandlungen für die etwa 1.700 Betriebe mit rund 585.000 Beschäftigten werden am 4. und 5. Juni in Wiesbaden fortgesetzt.

Die regionalen Verhandlungen für die Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden Württemberg sind zuletzt ergebnislos vertagt worden. Sie sollen am 14. Mai in Teistungen auf Bundesebene fortgesetzt werden.

Am 18. April 2024 trafen die Chemiearbeitgeber und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) für den Bezirk Nordrhein zur diesjährigen Chemie-Tarifrunde in Düsseldorf aufeinander. Die Verhandlungen blieben ohne Ergebnis und sollen am 14. Mai auf der Bundesebene fortgesetzt werden.

Die Chemiebranche ist auf Landesebene in die Tarifverhandlungen gestartet. Allerdings sind die Verhandlungen für die rund 69.000 rheinland-pfälzischen Beschäftigten in der chemisch-pharmazeutischen Industrie nach wenigen Stunden ergebnislos vertagt worden. Sie sollen am 14. Mai im thüringischen Teistungen auf Bundesebene fortgesetzt werden.

Die Tarifverhandlungen für die etwa 585.000 Beschäftigten in den rund 1.700 Betrieben der Chemie- und Pharmaindustrie beginnen am 15. April 2024 auf regionaler Ebene.

Der Arbeitgeberverband HessenChemie hat auf die von der Tarifkommission der IGBCE Hessen-Thüringen beschlossene Forderung für die regionale Chemie-Tarifrunde reagiert. Die IGBCE Hessen-Thüringen fordert mindestens 7% höhere Entgelte. Die chemisch-pharmazeutische Industrie in Hessen sehe sich vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise mit einer Forderung konfrontiert, die nicht in die Zeit passe, so der AGV HessenChemie.

„Die Forderungen der IGBCE für die kommende Tarifrunde sind weder krisengerecht noch finanzierbar“, kritisiert BAVC-Hauptgeschäftsführer Klaus-Peter Stiller die heute vorgelegte Forderungsempfehlung der Gewerkschaft.

Eine Erhöhung der Entgelte in der Spanne von 6 bis 7%, mehr tariflichen Schutz exklusiv für IGBCE-Mitglieder und eine Modernisierung des Bundesentgelttarifvertrags: Diese drei Punkte umfasst die Forderungsempfehlung für die chemisch-pharmazeutische Industrie, die der 30-köpfige Hauptvorstand der IGBCE einstimmig beschlossen hat. Er gibt damit den Startschuss für die Tarifrunde des mit 585.000 Beschäftigten und 230 Mrd. EUR Umsatz drittgrößten deutschen Industriezweigs.

Der Arbeitgeberverband HessenChemie und die IGBCE Hessen-Thüringen haben sich in der vierten Verhandlungsrunde nach intensiven Gesprächen auf einen Tarifabschluss für die 5.500 Beschäftigten der hessischen Kunststoffverarbeiter verständigt.

BAVC und IGBCE haben sich auf einen zweistufigen Tarifabschluss für die Chemie- und Pharmaindustrie verständigt: Die Beschäftigten erhalten 3,25% mehr Entgelt ab Januar 2023 sowie weitere 3,25% ab Januar 2024.

Für die Chemie-Arbeitgeber in Baden-Württemberg ist die Lage ernst: Die Umsätze sind im ersten Halbjahr gesunken, für das gesamte Jahr 2022 sind die Unternehmen pessimistisch.

Am 17. und 18. Oktober werden die bundesweiten Tarifverhandlungen für die 580.000 Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen Industrie in Wiesbaden fortgesetzt. Die Gespräche dürften angesichts der Talfahrt der Chemiekonjunktur und der unsicheren Aussichten für die Unternehmen kaum einfacher werden.

Nachdem die Chemie-Tarifverhandlungen am 22. März ergebnislos vertagt worden waren, konnten sich die Chemie-Sozialpartner IGBCE und BAVC heute in Wiesbaden nach intensiven Gesprächen auf ein Zwischenergebnis mit einer Brückenlösung verständigen. Die 580.000 Tarifbeschäftigten der Branche erhalten eine einmalige Brückenzahlung in Höhe von 1.400 EUR. Auch bei weiteren Themen gab es eine Einigung. Im Herbst wird weiter verhandelt.

Die Tarifverhandlungen für die Chemie- und Pharmabranche sind vertagt worden. Die Tarifrunde für 1.900 Betriebe mit 580.000 Beschäftigten wird am 4. und 5. April in Wiesbaden fortgesetzt. Im Mittelpunkt der ersten bundesweiten Verhandlungsrunde in Hannover standen die Konsequenzen aus der zugespitzten politischen und wirtschaftlichen Lage.

Die Tarifverhandlungen für die mehr als zweihundert tarifgebundenen Chemie- und Pharmaunternehmen in Baden-Württemberg sind am Mittwoch ohne Ergebnis vertagt worden. Beim Auftakt der regionalen Verhandlungen von Arbeitgeberverband Chemie (agvChemie) und der Chemie-Gewerkschaft betonte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Andreas Schmitz: „Wir können jetzt keine weiteren Belastungen gebrauchen, sonst ist der Standort ernsthaft gefährdet“. Die zentrale Forderung nach einer Entgelterhöhung über der Inflationsrate wiesen die Arbeitgeber zurück.

Heute trafen die Chemiearbeitgeber und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) für den Bezirk Nordrhein zur diesjährigen Chemie-Tarifrunde in Köln aufeinander. Die Verhandlungen wurden nach mehrstündigen Diskussionen ergebnislos vertagt und werden am 21. und 22. März 2022 auf der Bundesebene in Hannover fortgesetzt.

Die Verhandlungen für die rund 69.000 rheinland-pfälzischen Beschäftigten in der chemisch-pharmazeutischen Industrie sind ergebnislos vertagt worden. Sie werden am 21. März in Hannover auf Bundesebene fortgesetzt.

Heute haben die Tarifverhandlungen für die rund 580.000 Beschäftigten in etwa 1.900 Betrieben der Chemie- und Pharmaindustrie mit den Verhandlungen auf regionaler Ebene in Hessen begonnen. Die Verhandlungspartner zeigten sich betroffen über den Krieg in der Ukraine.

Mit starker Bildsprache unterlegt der Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC) seine Bewertung der IGBCE-Forderung zur Chemie-Tarifrunde 2022.

Auf die heute veröffentlichte Forderung der Chemie-Gewerkschaft IG BCE Baden-Württemberg hat der Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg (agvChemie) mit einer Gegenforderung reagiert.

Die IG BCE Hessen-Thüringen hat heute ihre Forderung für die am 2. März in Wiesbaden beginnende Chemie-Tarifrunde beschlossen. HessenChemie hat dazu die arbeitgeberseitige Erwiderung veröffentlicht. Hauptgeschäftsführer Dirk Meyer bezeichnet die Forderung als „teures Überraschungspaket ohne notwendige Weitsicht".

Die Tarifkommission Chemie der IGBCE Hessen hat einstimmig die Forderung und damit die Grundlage für die diesjährige Tarifrunde beschlossen. Sie fordert eine spürbare Einkommenserhöhung und Zukunftsorientierte Arbeitsbedingungen für die knapp 100.000 Beschäftigten in der chemischen Industrie in Hessen.

Die IG BCE stellt die Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen ins Zentrum der bevorstehenden Tarifrunde der chemisch-pharmazeutischen Industrie. Ziel müsse sein, die Kaufkraft der bundesweit mehr als 580.000 Beschäftigten nachhaltig zu steigern, heißt es in der Forderungsempfehlung des Hauptvorstands der Gewerkschaft.







Die chemisch-pharmazeutische Industrie in Hessen rechnet nach einer schwachen ersten Jahreshälfte für das laufende Geschäftsjahr 2019 insgesamt mit Rückgängen bei Produktion (- 4%) und Umsatz (- 3%).