
Chemiepark mit Zukunft: Start-ups ergänzen Schwergewichte
Die Chemieindustrie in Deutschland stagniert seit 2019. Für das klassische Geschäftsmodell eines Chemieparks ist die Situation herausfordernd.
Die Chemieindustrie in Deutschland stagniert seit 2019. Für das klassische Geschäftsmodell eines Chemieparks ist die Situation herausfordernd.
Der Chemiepark Gendorf erhält Zuwachs: Das Fürther Unternehmen Pruvia wird ab Sommer 2025 eine der europaweit größten, kommerziellen Plastic-to-Oil-Anlagen errichten. Das gaben der Betreiber des Chemieparks, InfraServ Gendorf, und das Unternehmen im Rahmen eines gemeinsamen Pressegesprächs in Gendorf bekannt.
Angesichts hoher Energie- und Rohstoffpreise, maroder Infrastruktur, strenger werdender Gesetzesauflagen zum Umwelt- und Klimaschutz, langsamer Genehmigungsprozesse, schleppender Digitalisierung und des zunehmenden Fachkräftemangels wächst die Sorge um die Zukunftsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland.
Mit einer Servicepartnerschaft im Bereich Pumpen und Armaturen haben Infraserv Gendorf Technik (ISGT) und Richter Chemie-Technik ihre enge Zusammenarbeit weiter ausgebaut. Als bisher einziger qualifizierter Servicepartner für den süddeutschen Raum ist ISGT damit erster Ansprechpartner für Richter-Pumpen und -Armaturen in der Region.
Der Standortbetreiber Infraserv Gendorf und der Energieversorger Eon beabsichtigen, gemeinsam ein Biomasseheizkraftwerk im Chemiepark Gendorf zu bauen und zu betreiben.
Der Standort im Zentrum der bayerischen Chemieindustrie spielt dank innovativer Unternehmen eine wichtige Rolle in vielen Zukunftsfeldern und bietet noch Flächen für Neuansiedelungen.
Im Chemiepark im oberbayerischen Burgkirchen entstand in Rekordzeit eine Ausbildungsstätte. Nachwuchs-Chemikanten können dort auf modernstem Niveau Produktionsprozesse unter realen Bedingungen erleben und steuern.
Der Klimawandel beeinflusst nicht nur unsere Gesellschaft, sondern auch die Industrie. Stromausfälle und Betriebsunterbrechungen können die Folgen sein.
Eine Gruppe von Chemieparkbetreibern plädiert in einem Offenen Brief vom 13. September an zuständige Politiker der Bundesregierung, des Bundestages und an die Ministerpräsidenten der Länder für eine Konzernklausel bei der Novelle des Grunderwerbsteuergesetzes.
Unter dem Motto „Willkommen bei deinem Nachbar“ öffnet auch der Chemiepark Gendorf seine Tore, um der interessierten Öffentlichkeit einen Einblick in die Dimensionen und Prozesse in Bayerns größten Chemiepark zu gewähren.
Mit der Modernisierung der in die Jahre gekommenen Rückkühlwerke setzt Chemieparkbetreiber InfraServ Gendorf (ISG) ein weiteres Projekt im Rahmen seines „Nachhaltigkeitsprogramms“ um, mit dem der Standort fit für die Zukunft gemacht wird.
Mit über 35 Mio. EUR war es die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte der Infraserv Gendorf (ISG): Der Chemieparkbetreiber und Lösungsanbieter für die Chemieindustrie realisierte erfolgreich eine umfassende Modernisierung der gesamten KWK-Anlage.
Nach dem Austausch der Gasturbine und der Inbetriebnahme der neugebauten Messwarte stehen nun auch die Anschlussarbeiten rund um die ebenfalls ausgewechselte Dampfturbine vor dem Abschluss. Damit geht eines der größten Investitionsprojekte der InfraServ Gendorf erfolgreich zu Ende.
Größer, flexibler, moderner – die Planungen zum neuen Lehrtechnikum im Chemiepark Gendorf laufen bereits auf Hochtouren.
Mit über 30 Mio. EUR ist es die größte Einzelinvestition in der Unternehmensgeschichte von InfraServ Gendorf (ISG): Der Standortbetreiber modernisiert derzeit bei laufendem Betrieb das Kraftwerk im Chemiepark Gendorf. Die erste und zugleich besonders kritische Phase wurde nun abgeschlossen – die neue Gasturbine geht in Betrieb.
Intergraph hat weltweit rund 4.000 Mitarbeiter, von denen viele in Industrieparks wie in Gendorf im Einsatz sind. InfraServ Gendorf betreibt dort mit rund 1.000 Mitarbeitern den größten Chemiepark Bayerns und ist auch für externe Betriebe Instandhaltungs- und Engineering-Partner.