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AstraZeneca verliert Patent in Deutschland

14.01.2015 -

AstraZeneca hat in Deutschland den Patentschutz für sein umsatzstarkes Schizophrenie-Mittel Seroquel endgültig verloren. In dem millionenschweren Streit bestätigte der Bundesgerichtshof (BGH) am Dienstag eine Entscheidung des Bundespatentgerichts, das im November 2012 das Wirkstoffpatent für das Präparat für nichtig erklärt hatte. Der BGH wies die Berufung des Konzerns gegen die Entscheidung des Bundespatentgerichts zurück. AstraZeneca besaß mit dem Medikament, das auch zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden kann, lange ein Monopol.

Die Generikahersteller Teva, die Novartis-Tochter Hexal und Accord Healthcare waren mit ihren Klagen damit auch in letzter Instanz erfolgreich. Den Streitwert bezifferte der Bundesgerichtshof auf 30 Mio. EUR, wie der Vorsitzende Richter Peter Meier-Beck bei der Urteilsverkündung sagte. Nach Auskunft der Anwälte der Generikafirmen können ihre Nachahmer nun weiter auf dem Markt bleiben und auch neue Versionen hinzukommen. AstraZeneca hatte mit Seroquel einst weltweit Umsätze in Milliardenhöhe erwirtschaftet. Inzwischen gibt es aber vielen Ländern Generika für das Mittel mit dem Wirkstoff Quetiapin.

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