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Saltigo verlegt Unternehmenszentrale nach Leverkusen

01.08.2013 -

Die Lanxess-Tocher Saltigo verlegt ihre Unternehmenszentrale von Langenfeld nach Leverkusen. Im September zieht das Unternehmen mit gut 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in das bisherige Lanxess-Hauptgebäude (K 10) im Chempark. „Mit dem Einzug unseres Feinchemie-Spezialisten Saltigo stärken wir den Standort Leverkusen und bauen ihn als weltweit wichtigsten Standort für unseren Megatrend Landwirtschaft weiter aus", erklärt Vorstandsmitglied Werner Breuers.

„Damit Saltigo seinen Wachstumskurs auch in Zukunft effizient steuern kann, benötigt das Unternehmen eine Zentrale, die optimale Bedingungen bietet", erläutert Breuers die Gründe für den Umzug. „Die werden wir mit der neuen Hauptverwaltung in unmittelbarer Nähe zu Forschung und Produktion jetzt schaffen." Als einer der führenden Anbieter auf dem Gebiet der Kundensynthese betreibt Saltigo Produktionsstätten in Leverkusen und Dormagen. Von den weltweit rund 1.200 Mitarbeitern wird Saltigo künftig 1.100 an seinem neuen Heimatstandort Leverkusen beschäftigen.

„Gezielte Investitionen werden auch künftig dafür sorgen, dass Saltigo im dynamischen Custom Manufacturing-Markt optimal aufgestellt bleibt", erklärt Wolfgang Schmitz, Geschäftsführer der Saltigo. So wird das Unternehmen bis 2015 in Leverkusen insgesamt bis zu 100 Mio. € in das Geschäft mit Agrowirkstoffen investieren. Rund ein Fünftel davon wird Saltigo beispielsweise aufwenden, um in vier Betrieben zusätzliche Kapazitäten für die Feststoffisolierung zu schaffen. „Wir verfügen auch in diesem Jahr über eine gut gefüllte Projektpipeline", so Schmitz. „Gerade die Kunden in unserem Schwerpunktbereich Agrochemie gehen derzeit von einer weiterhin positiven Marktentwicklung aus."

Leverkusens Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn begrüßt den Umzug der Hauptverwaltung: „Es freut mich sehr, dass mit Saltigo ein aufstrebendes Tochterunternehmen von Lanxess seine Zentrale nach Leverkusen verlegt. Für den Chemiestandort Leverkusen ist dies ein positives und zukunftsweisendes Zeichen."

Die Verlegung der Saltigo-Unternehmenszentrale ist Teil einer Reihe von Nachfolge-Umzügen, nachdem der Spezialchemie-Konzern seine Konzernzentrale jetzt nach Köln verlegt hat. Bis einschließlich Januar 2014 werden allein in Leverkusen Geschäftsbereiche und Zentralfunktionen aus elf Bürogebäuden in nur vier umziehen, die Lanxess gehören. „Mit der Nachnutzung von K 10 sowie anderer Bürogebäude im Chemiepark können wir die Kolleginnen und Kollegen in möglichst wenigen Gebäuden unterbringen und damit Synergien durch kurze Wege sowie eine schnelle Kommunikation schaffen", erklärt Rainier van Roessel, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor von Lanxess. „Zudem reduzieren wir auch unsere Mietkosten deutlich, da wir Mietverträge in sieben Gebäuden auflösen", so van Roessel.