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SGL Carbon übertrifft Umsatz- und Ertragsziel für 2018

Konzern bestätigt Ausblick 2019 und Mittelfristziele 2022

28.03.2019 -

Die SGL Carbon hat im Geschäftsjahr 2018 ihre Umsatz- und Ertragsziele mehr als erreicht. Der Umsatz lag knapp oberhalb der angehobenen Prognose von 1 Mrd. EUR. Gleichzeitig hat sich das Ergebnis deutlich erhöht. Rund die Hälfte des Umsatzanstiegs von 22% entfiel auf starkes organisches Wachstum. Zusätzlich verzeichnete der SDAX-Konzern positive Effekte bei Umsatz und Ergebnis aus der Vollkonsolidierung der ehemaligen Gemeinschaftsunternehmen mit der BMW Group und mit Benteler sowie der erstmaligen Anwendung von IFRS 15. Das EBIT vor Sondereinflüssen lag konzernweit bei rund 65 Mio. EUR und damit 61% über dem Vorjahr. Dieses resultiert vor allem aus der positiven Entwicklung im Berichtssegment GMS. Wegen des höheren operativen Ergebnisses, eines deutlich verbesserten Finanzergebnisses und wegen Fair-Value-Anpassungen stieg das Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten signifikant auf 50,3 Mio. EUR. Erstmals als neue SGL Carbon erzielte das Unternehmen damit ein positives Konzernergebnis in den fortgeführten Aktivitäten.

Im Geschäftsjahr 2019 erwartet das Unternehmen einen Anstieg des Konzernumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das Konzern-EBIT dürfte sich nach der deutlichen Steigerung im Jahr 2018 auf dem hohen Niveau des abgelaufenen Geschäftsjahres stabilisieren. Da positive Sondereinflüsse aus dem Vorjahr entfallen und aufgrund höherer Zinskosten wegen der geplanten Begebung einer Unternehmensanleihe, erwartet die SGL Carbon für das Jahr 2019 ein ausgeglichenes Konzernergebnis. Gleichzeitig bestätigt das Unternehmen sein neues Mittelfristziel in Höhe von nahezu 1,4 Mrd. Umsatz bei einer EBIT-Marge von weiterhin mindestens 10% im Jahr 2022. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher EBIT-Beitrag in Höhe eines niedrigen zweistelligen Millionen-EUro-Betrags.

„Im ersten Jahr der neuen SGL Carbon haben wir unsere Umsatz- und Ertragsziele für 2018 mehr als erfüllt“, sagt Vorstandsvorsitzender Jürgen Köhler. „Unsere Strategie greift. Wir sind überzeugt, dass wir uns trotz weltweit abschwächender Konjunktur auch in diesem Jahr gut behaupten werden. Als neue SGL Carbon sind wir diversifizierter aufgestellt und profitieren von strukturellen Zukunfts- und Wachstumsthemen wie Elektromobilität, Energieversorgung und Digitalisierung.“

Im Berichtsjahr 2018 stieg der Umsatz der fortgeführten Aktivitäten der SGL Carbon um 21,8% auf 1,048 Mrd. (Vorjahr: 860,1 Mio.) EUR. Etwa die Hälfte des Umsatzanstiegs entfiel auf das starke Wachstum in den Marktsegmenten Mobilität, Digitalisierung, Chemie und Industrielle Anwendungen. Der übrige Anteil ging auf einen veränderten Konsolidierungskreis und die erstmalige Anwendung von IFRS 15 zurück. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg deutlich auf 64,6 (Vorjahr: 40,1) Mio. EUR. Damit erhöhte sich die Umsatzrendite von 4,7% auf 6,2%. Die Kapitalrendite (ROCE) auf Basis des EBIT vor Sondereinflüssen verbesserte sich von 4,6% im Vorjahr auf nun 5,4%.

Die Sondereinflüsse von 16,3 Mio. EUR entfielen vor allem auf die Anpassung an den Fair Value der bisher anteilig konsolidierten Gemeinschaftsunternehmen mit der BMW Group zum Akquisitionszeitpunkt. Nach Sondereinflüssen lag das Ergebnis aus Betriebstätigkeit (EBIT) bei 80,9 (Vorjahr: 49,0) Mio. EUR. Wegen der vorzeitigen Rückzahlung der Unternehmensanleihe im Oktober 2017 und der Rückzahlung der Wandelanleihe 2012/2018 im Januar 2018 verbesserte sich das Finanzergebnis deutlich um 47,9% auf minus 29,6 (Vorjahr: minus 56,8) Mio. EUR.

Das verbesserte operative Ergebnis der SGL Carbon führte zusammen mit der positiven Entwicklung des Finanzergebnisses zu einem deutlich besser als erwarteten Ergebnis aus fortgeführten Aktivitäten von 51,3 (Vorjahr: minus 7,8) Mio. EUR. Das Konzernergebnis lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 41,3 (Vorjahr: 138,9) Mio. EUR. Dabei ist zu berücksichtigen, dass das Konzernergebnis 2017 durch den Buchgewinn aus dem Verkauf des Geschäfts mit Kathoden, Hochhofenauskleidungen und Kohlenstoffelektroden im nicht fortgeführten Geschäft mit 155 Mio. EUR begünstigt war.

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