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Mitsui Chemicals Agro und BASF entwickeln neues Insektizid

11.06.2014 -

Mitsui Chemicals Agro und BASF haben einen exklusiven Entwicklungs- und Lizenzvertrag über ein neues Insektizid (MCAG-Entwicklungsnummer „MCI-8007") unterschrieben. Mit diesem Vertrag gewährt MCAG BASF eine weltweite Exklusivlizenz für die Vermarktung des neuen Insektizids. Für Japan und einige andere Länder erhält MCAG die Exklusiv- und/oder Teilexklusivrechte.

Die Wirkungsweise des Inhaltsstoffs ist neuartig und stellt eine einzigartige und attraktive Lösung für Landwirte und Schädlingsbekämpfer dar. Auch im Hinblick auf die Rotation wird es ein wichtiger Wirkstoff zur Vermeidung von Insektenresistenzen sein.

Die vorgesehenen Anwendungen des neuen Insektizids umfassen Blattgemüse, Fruchtgemüse, Sojabohnen und andere Hülsenfrüchte, Baumwolle, Mais und Reis sowie die Schädlingsbekämpfung in Gebäuden. Es wird eingesetzt zur Bekämpfung vieler problematischer Insekten, einschließlich Raupen und Käfer auf Sonder- und Reihenkulturen, sowie zur Bekämpfung von Termiten, Ameisen, Küchenschaben und Fliegen im Bereich der professionellen Schädlingsbekämpfung.

„BASF hat es sich zum Ziel gesetzt, Landwirten und Schädlingsbekämpfern innovative Lösungen zur Insektenbekämpfung zu bieten. Dieser neue, äußerst effiziente Wirkstoff erweitert die Insektizid-Pipeline von BASF und bietet ergänzende Produkte für unsere aktuellen und zukünftigen Lösungen", erläuterte Markus Heldt, Präsident des BASF-Unternehmensbereichs Crop Protection.

„Das neue Molekül wurde von MCAG entdeckt. Wir freuen uns sehr, es nun gemeinsam mit BASF global entwickelt und vermarktet wird. MCAG glaubt, dass dieses neue Insektizid einen Beitrag zur Verbesserung der Nahrungsmittelproduktion und des Lebensumfelds auf der ganzen Welt leisten kann", erklärte Takehiko Kanai, Präsident von MCAG.

Beide Unternehmen beabsichtigen, einzigartige Formulierungen für ausgewählte Märkte und Anwendungen zu entwickeln. Die Forschung wird in den kommenden drei Jahren im großen Rahmen fortgesetzt, wobei der erste Antrag auf Zulassung für das Jahr 2016 in Japan vorgesehen ist und weitere Märkte 2017 folgen werden.

Das Abkommen bedarf noch wichtiger behördlicher Genehmigungen. Genauere Einzelheiten über das Abkommen wurden nicht bekanntgegeben.