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Freudenberg weiter auf Erfolgskurs

05.04.2017 -

Freudenberg konnte in einem anspruchsvollen gesamtwirtschaftlichen Umfeld seine gute Geschäftsentwicklung weiter fortsetzen. Im Jahr 2016 hat das Unternehmen auf quotaler Konsolidierungsbasis den Umsatz auf 8.590,1 Mio. EUR (VJ. 7.571,6 Mio. EUR) gesteigert. Dies ist ein Anstieg von 1.018,5 Mio. EUR und entspricht einer Steigerung von 13,5% gegenüber dem Vorjahr. Nach den Effekten aus Akquisitionen – vor allem durch die Übernahme der Japan Vilene Company im April 2016 und der Vibracoustic Gruppe im Juli 2016 – in Höhe von 967,3 Mio. EUR sowie nach der Berücksichtigung von Wechselkurseffekten (-216,8 Mio. EUR) lag der Umsatz um 3,7% oder 282,6 Mio. EUR über dem Vorjahr.

Das Konzernergebnis betrug 1.095,1 Mio. EUR (VJ. 522,0 Mio. EUR) und beinhaltet den Sondereffekt der Akquisen. Zum 31. Dezember 2016 beschäftigte die Freudenberg Gruppe 48.010 Mitarbeiter (VJ. 40.474). Der deutliche Zuwachs ist hauptsächlich auf die 2016 getätigten Unternehmenserwerbe zurückzuführen.

„Wir sind auf einem guten Weg, eines der innovativsten breit diversifizierten und global aufgestellten Technologieunternehmen zu sein“, sagte Dr. Mohsen Sohi, Sprecher des Vorstands, bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in Weinheim. „Wir sind weiter profitabel und nachhaltig gewachsen und liegen bei der Umsetzung unserer strategischen Projekte voll im Plan. Dieser Erfolg ist das Ergebnis der harten Arbeit und der hervorragenden Leistung unserer mehr als 48.000 Mitarbeiter weltweit.“

Diese Geschäftsergebnisse basieren auf der Quotenkonsolidierung für Gemeinschaftsunternehmen, die Freudenberg im Jahr 2016 zur Steuerung der operativen Tätigkeiten verwendete.

Den Bilanzierungsregeln nach IFRS entsprechend werden Gemeinschaftsunternehmen grundsätzlich nach der At-Equity-Methode bewertet, das heißt Umsatz- und Mitarbeiterzahlen von 50:50 Gemeinschaftsunternehmen werden nicht berücksichtigt. Auf dieser Basis – und durch die getätigten Unternehmenserwerbe – lag der Umsatz im Jahr 2016 mit 7.900,1 Mio. EUR (VJ. 6.410,9 Mio. EUR) um 1.489,2 Mio. EUR oder 23,2% über dem Niveau des Vorjahres.

Das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) betrug 1.245,4 Mio. EUR (VJ. 583,9 Mio. EUR). Das Konzernergebnis betrug 1.086,9 Mio. EUR (VJ. 520,8 Mio. EUR). Diese Verbesserungen sind auf den gestiegenen Umsatz und Effizienzverbesserungen zurückzuführen, sowie vor allem auf den Sondereffekt der Übernahmen der Vibracoustic und Japan Vilene Company.

Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 182,6 Mio. EUR auf 945,1 Mio. EUR. Die liquiden Mittel betrugen zum Jahresende 960,7 Mio. EUR (VJ. 1.055,7 Mio. EUR).

„Wir haben wieder kräftig investiert und unsere Investitionsquote ohne die Berücksichtigung von Akquisitionen auf 5,2% (VJ. 4,7%) ausgebaut“, sagte Dr. Ralf Krieger, Mitglied des Vorstands.