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K+S setzt Wachstumstrend auch im 2. Qu. fort

14.08.2011 -

Die K+S Gruppe setzte ihre positive Geschäftsentwicklung im 2.Qu. weiter fort: Umsatz und Ergebnis konnten auch in diesem Zeitraum deutlich gesteigert werden.
„Aufgrund unseres starken Düngemittelgeschäfts waren wir auch im 2.Qu. in der Lage, Umsatz und Ergebnis der K+S Gruppe im Vergleich zum Vorjahr deutlich zu steigern", sagt Norbert Steiner, Vorstandsvorsitzender der K+S Aktiengesellschaft. „Die positive Entwicklung dürfte sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen. Daher rechnen wir für das Gesamtjahr 2011 mit einem deutlich steigenden Umsatz und einer kräftigen Verbesserung des operativen Ergebnisses", so Steiner weiter.

Anhaltend positives Umfeld im Geschäftsfeld Düngemittel
Das 2.Qu. 2011 war von einer starken Düngemittelnachfrage geprägt. Das hohe Niveau der Agrarpreise begünstigte die Einkommensperspektiven der Landwirtschaft, sodass sich ein deutlicher Anreiz bot, den Ertrag je Hektar durch einen höheren Düngemitteleinsatz zu steigern. Dies führte bei Kali- und Magnesiumprodukten zu einer weltweit sehr hohen Auslastung der Produktionskapazitäten. Dieses Umfeld begünstigte die Entwicklung der Preise für Kaliumchlorid: K+S setzte in Europa während des 2.Qu.s die Mitte März angekündigte Preiserhöhung auf 353 €/t granuliertes Kaliumchlorid um, und gab Mitte Juni eine weitere Preiserhöhung um 10 €/t auf 363 €/t bekannt; aufgrund bestehender Lieferverpflichtungen werden Preiserhöhungen in Europa derzeit mit einer Zeitverzögerung von sechs bis acht Wochen wirksam.
Auch die Auslastung der Stickstoffdüngemittelanlagen befand sich im 2.Qu. weltweit auf einem sehr hohen Niveau. Während sich die Nachfrage nach Mehrnährstoffdüngemitteln erholte, führte die ausgeprägte Trockenheit in Europa zu Beginn des Quartals zu vorübergehenden Nachfrageeinbußen bei Stickstoffeinzeldüngemitteln. Die Preise für Stickstoffdüngemittel lagen im Vergleich zum Vorjahresquartal auf einem deutlich höheren Niveau.

Starkes Früheinlagerungsgeschäft im Geschäftsfeld Salz
Im westeuropäischen Früheinlagerungsgeschäft führte die überdurchschnittliche winterliche Witterung in der Saison 2010/11 zu einer starken Auftausalznachfrage. Das Preisniveau konnte in den bisher abgeschlossenen Verträgen für die Wintersaison 2011/12 deutlich angehoben werden. An der Ostküste der Vereinigten Staaten kam es zu einem relativ frühen Start des Voreinlagerungsgeschäfts; auch in Kanada verbesserte sich die Nachfrage nach Auftausalz im 2.Qu. gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die nordamerikanischen Lagerbestände auf Kundenseite lagen im 2.Qu. auf Normalniveau; jedoch kam es in den bisherigen Ausschreibungen zu leichten Preisrückgängen. Die Nachfrage nach Speisesalz in Europa und Nordamerika zeigte sich auch im 2.Qu. in guter Verfassung. In Südamerika stabilisierte sich der Markt für Speisesalz.

Compo als „nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit" ausgewiesen
Die Beschreibung der Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage bezieht sich, soweit nicht anders ausgewiesen, auf die fortgeführten Geschäftstätigkeiten der K+S Gruppe ohne Compo. Die Compo wird aufgrund ihres Verkaufs gemäß IFRS als „nicht fortgeführte Geschäftstätigkeit" ausgewiesen (detaillierte Angaben zur Veräußerung im Anhang des Halbjahresfinanzberichts auf Seite 34). Die Gewinn- und Verlustrechnung sowie die Kapitalflussrechnung des Vorjahres wurden entsprechend angepasst.

Umsatz im 2.Qu. 2011 um 11 % gestiegen

Der Umsatz des 2.Qu.s übertraf mit 1.049,8 Mio. € den Vorjahreswert um 101,7 Mio. € bzw. 11 %; dieser Anstieg ist auf Preis- und Mengeneffekte zurückzuführen. Die Geschäftsbereiche Kali- und Magnesiumprodukte sowie Stickstoffdüngemittel erzielten spürbare bzw. deutliche Umsatzzuwächse, nachdem sich die Preise für Düngemittel im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöht haben. Der Geschäftsbereich Salz konnte den Umsatz mengenbedingt leicht steigern. Der Umsatz der ersten sechs Monate stieg insbesondere preisbedingt um insgesamt 14 % und erreichte 2.676,7 Mio. €.In den ersten sechs Monaten entfielen 40 % des Umsatzes auf den Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte, gefolgt von Salz (36 %) und Stickstoffdüngemittel (21 %). Die regionale Verteilung des Gruppenumsatzes ist weiterhin sehr ausgewogen: So wurden rund 49 % des Gesamtumsatzes in Europa und 51 % in Übersee erzielt.

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