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Alzchem Group erzielt deutliches Umsatz- und Ertragswachstum

04.05.2023 - Die Alzchem Group konnte ihren Umsatz im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erheblich steigern. Mit 150,4 Mio. EUR verzeichnete das Unternehmen eine Erhöhung um 16%.

Haupttreiber dieser positiven Entwicklung bei Alzchem waren die Produkte aus dem Segment Specialty Chemicals. Dieser Bereich erzielte einen Umsatzanstieg um 31% bzw. 20,5 Mio. EUR auf 85,8 Mio. EUR und konnte damit einen weiteren Rekord verzeichnen. Der Zuwachs ist dabei nicht nur auf Preissteigerungen, sondern auch auf Mengenzuwächse von rund 8% zurückzuführen. Im Segment Basics & Intermediates hingegen führten die hohen Rohstoff- und Energiekosten zu einem Mengenrückgang. Durch Preissteigerungen konnte der Umsatz jedoch insgesamt stabil auf Vorjahresniveau gehalten werden.

Das EBITDA verzeichnete im ersten Quartal 2023 einen Anstieg von 11% auf 18,9 Mio. EUR. Die EBITDA-Marge sank aufgrund des stärkeren Umsatzwachstums leicht von 13,2% auf 12,6%.

CEO Andreas Niedermaier: „Auch wenn sich die Lage hinsichtlich der globalen Lieferketten dank der Aufhebung sämtlicher Quarantäneregeln langsam normalisiert, ist die Situation an den Rohstoff- und Energiemärkten weiterhin angespannt. Daher versuchen wir, uns zukünftig noch stärker auf margenstarke Produktbereiche zu konzentrieren. Wir konnten unsere neue Creapure-Anlage im ersten Quartal 2023 bereits vollständig auslasten und planen aktuell schon einen weiteren Kapazitätsausbau, um die anhaltend hohe Kundennachfrage bedienen zu können.“

Die entspanntere Lage an den Logistikmärkten führte auch dazu, dass Alzchem die Vorratsbestände senken konnte. Dies hatte einen erfreulichen Effekt auf den operativen Cashflow, der mit 10,2 Mio. EUR (Q1 2022: -5,6 Mio. EUR) wieder deutlich positiv war. Auch der Free Cashflow hat sich mit 5,4 Mio. EUR nach -12,9 Mio. EUR  sehr günstig entwickelt.

Das Konzernperiodenergebnis lag im ersten Quartal 2023 bei 7,7 Mio. EUR und damit auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Dementsprechend erreichte auch das Ergebnis je Aktie mit 0,76 EUR den Vorjahreswert. Das Eigenkapital betrug zum 31. März 2023 151,2 Mio. EUR und ist damit seit dem 31. Dezember 2022 um 5,3 Mio. EUR gestiegen. Das entspricht einer Eigenkapitalquote von 34,7% (31. Dezember 2022: 34,5%).

Als verantwortungsbewusstes Unternehmen liegt für Alchzem ein besonderer Fokus auf Nachhaltigkeit und auch darauf, seine Stakeholder, zum Beispiel über die Klimaschutzaktivitäten der Gruppe, laufend zu informieren. Vor diesem Hintergrund hat die Gesellschaft im ersten Quartal 2023 ihren Fahrplan zur Klimaneutralität konkretisiert. Das Konzept wird der Hauptversammlung am 11. Mai 2023 vorgestellt und beinhaltet ein konkretes Maßnahmenpaket. Durch die Reduktion fossiler Brennstoffe und eine klimaneutrale Produktion möchte das Unternehmen seine CO2-Emissionen bis 2030 um mehr als 75% reduzieren. Die vollständige Klimaneutralität in diesem sogenannten Scope 1 soll bis 2033 erreicht werden.

Für das Geschäftsjahr 2023 rechnet die Alzchem Group mit einer Fortsetzung des soliden Wachstumskurses. Die zentrale Herausforderung dabei bleibt die Fähigkeit, die deutlich gestiegenen Beschaffungs- und Strompreise an den Markt weiterzugeben. Prognostiziert werden leicht steigende Umsätze (bis 590 Mio. EUR) sowie ein leicht steigendes EBITDA (bis 70 Mio. EUR). Grundlegender Wachstumstreiber sind – auch bei erhöhten Preisen – Mengenzuwächse. Sie werden größtenteils über die Erweiterung der Kreatin-Produktion und bei Creamino erzielt, aber auch in den Mehrzweckanlagen ist weiteres Volumenwachstum zu erwarten.

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