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Alzchem Group steigert Gewinn

01.03.2024 - Die Alzchem Group blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück. Trotz eines anhaltend herausfordernden Umfelds ist es dem Unternehmen gelungen, sämtliche Ertragskennzahlen deutlich zu steigern und den Konzernumsatz mit 540,6 Mio. EUR (2022: 542,2 Mio. EUR) nahezu auf dem Rekordniveau des Vorjahres zu halten.

Damit konnte sich Alzchem erfolgreich von der Entwicklung der Chemiebranche in Deutschland abkoppeln. Als wesentlicher Erfolgsfaktor erwies sich dabei die konsequente Transformation hin zur Spezialchemie. In diesem Wachstumssegment profitiert das Unternehmen überproportional stark von der Alleinstellung bei zahlreichen Produkten wie Creapure, Creamino oder auch bei den Guanidinsalzen. Hinzu kommt, dass die Kostenstruktur bei Spezialchemikalien weniger stark vom Strompreis dominiert wird. Im Ergebnis konnte das Segment Specialty Chemicals ein Umsatzwachstum von 10,9% verbuchen und damit den mengen- sowie preisgetriebenen Umsatzrückgang von 15,5% im Segment Basics & Intermediates weitgehend kompensieren.

Vor allem infolge des immer stärkeren Gewichts des höhermargigen Wachstumssegments Specialty Chemicals ist es Alzchem im Geschäftsjahr 2023 gelungen, das Konzern-EBITDA deutlich um 32,4% auf 81,4 Mio. EUR (Vorjahr: 61,4 Mio. EUR) zu steigern. Daraus ergibt sich eine erheblich verbesserte EBITDA-Marge von 15,1% nach 11,3% im Vorjahr. Zu dieser überaus positiven Ertragsentwicklung haben auch der Verzicht auf eine Niedrigpreisstrategie im stromintensiven Segment Basics & Intermediates und ein leicht gesunkenes Kostenniveau beigetragen. Der Konzernjahresüberschuss wuchs um 15,1% auf 34,8 Mio. EUR (Vorjahr: 30,2 Mio. EUR) und führte dazu, dass die Konzerneigenkapitalquote zum 31. Dezember 2023 deutlich auf 38,5% zulegte (31. Dezember 2022: 34,5%). Aufgrund der sehr erfreulichen Ertragsentwicklung werden Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 7. Mai 2024 vorschlagen, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende von 1,20 EUR (Vorjahr: 1,05 EUR) je Aktie auszuschütten.

Eine starke Entwicklung zeigte im Geschäftsjahr 2023 auch der operative Cashflow, der mit 72,7 Mio. EUR wieder deutlich positiv war (2022: -4,2 Mio. EUR). Da Lieferketten und Logistik wesentlich störungsfreier funktionierten, konnte Alzchem die Sicherheitsbestände auf der Rohstoff- und Fertigwarenseite erheblich reduzieren. Nach Abzug der Investitionen, die im Geschäftsjahr 2023 vor allem Erweiterungs- und Infrastrukturmaßnahmen dienten, ergibt sich ein positiver Free Cashflow von 52,1 Mio. EUR nach -32,8 Mio. EUR im Vorjahr.

CEO Andreas Niedermaier: „Allein schon unser bestehendes Produktportfolio bietet attraktive Wachstumspotenziale für die nächsten Jahre, die in unserer Finanzprognose noch gar nicht in vollem Umfang abgebildet sind. Eminex kann die tierhaltende Landwirtschaft auf ein völlig neues Umwelt-Level heben und wird immens profitieren, wenn der CO2-Ausstoß der Landwirtschaft reguliert wird. Mit Kreatin haben wir schon jetzt einen Blockbuster im Portfolio, der seine wahre Dynamik in den Märkten Gesundheit und Ernährung jetzt erst sukzessive entwickelt.“

„Auf die starke Geschäftsentwicklung 2023 können wir als Unternehmen sehr stolz sein. Ein besonderer Dank gilt unserer Belegschaft, die sich erneut durch eine hohe Flexibilität und Einsatzbereitschaft ausgezeichnet hat. Dank ihr befindet sich die Alzchem Group weiterhin auf Erfolgskurs“, erklärt CFO Andreas Lösler. „Das zeigt sich auch darin, dass wir die unterjährig angepassten Prognosen für das Geschäftsjahr 2023 in Bezug auf Konzernumsatz, EBITDA, EBITDA-Marge und Eigenkapitalquote erfolgreich erfüllen und teilweise sogar übertreffen konnten. Im Geschäftsjahr 2024 wollen wir unseren Wachstumskurs fortsetzen und den Konzernumsatz von 540,6 Mio. EUR auf ca. 570 Mio. EUR sowie das Konzern-EBITDA von 81,4 Mio. EUR auf ca. 90 Mio. EUR steigern.“

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AlzChem AG

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