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BASF und Mingyang gründen Joint Venture für einen Off­shore-Windpark in Südchina

25.07.2023 - BASF und Mingyang wollen gemeinsam einen Offshore-Windpark in Südchina bauen und betreiben. Dafür haben die Partner ein Joint Venture, Mingyang BASF New Energy (Zhanjiang) gegründet.

Mingyang wird 90% der Anteile halten, BASF 10%. Der geplante Windpark in Zhanjiang in der Provinz Guangdong wird über eine Kapazität von 500 Megawatt verfügen. Vorbehaltlich der Baugenehmigung durch die zuständigen Behörden wird erwartet, dass der Windpark 2025 vollständig in Betrieb geht. Der Großteil des erzeugten Stroms wird für die Versorgung des BASF-Verbundstandorts Zhanjiang verwendet werden.

Es ist das erste deutsch-chinesische Windparkprojekt, das Entwicklung, Bau und Betrieb umfasst. Der Windpark stellt einen Meilenstein bei der Versorgung des im Bau befindlichen BASF-Verbundstandorts Zhanjiang dar, der von Anfang an zu 100% mit Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt werden soll. BASF will den Verbundstandort Zhanjiang als Vorreiter für eine nachhaltige und smarte Chemieproduktion bauen.

„BASF strebt global Netto-Null-CO2-Emissionen im Jahr 2050 an. Der Offshore-Windpark in Zhanjiang zeigt die Entschlossenheit von BASF, ihre Klimaziele zu erreichen und ist ein Leuchtturmprojekt auf dem Weg zu Netto-Null-CO2-Emissionen. Darüber hinaus unterstützt das Projekt Chinas nachhaltige Transformation in der Chemieindustrie und die Anstrengungen des Landes, seine Treibhausgasemissionen zu reduzieren“, so Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller.

Zusätzlich zur Versorgung des Standorts Zhanjiang mit Strom aus erneuerbaren Quellen wird das Projekt auch Innovationen beschleunigen. Durch den Einsatz fortschrittlicher Materialien von BASF und die Kompetenz von Mingyang bei der Entwicklung der erneuerbaren Energien wird die Windenergieindustrie von sicherer und kostengünstiger Technologie profitieren.

„Es ist eine gemeinsame globale Vision, den Weg hin zu Netto-Null-CO2-Emissionen für eine nachhaltige und lebenswerte Welt voranzutreiben. Mingyang setzt sich für kontinuierliche technologische Innovationen ein und arbeitet mit Partnern zusammen, um Projektinitiativen zur Dekarbonisierung zu fördern. Als Partner von BASF wird Mingyang seine Expertise bei Anlagen und Lösungen für saubere Energie einbringen, um weitere grüne Leuchtturmprojekte zu schaffen, die nachhaltige Entwicklung in der chemischen Industrie zu fördern und eine umweltfreundliche und kohlenstoffarme Entwicklung zu beschleunigen“, sagt Zhang Chuanwei, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Mingyang Group.

Hintergrundinformationen zum Verbundstandort Zhanjiang

Die Investition in den Verbundstandort Zhanjiang ist mit bis zu 10 Mrd. EUR bei seiner Fertigstellung die bislang größte Einzelinvestition der BASF. Der Standort wird unter der alleinigen Verantwortung von BASF betrieben und der drittgrößte Verbundstandort des Konzerns weltweit sein, nach Ludwigshafen und Antwerpen.