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Chemiegeschäft 4.0

Mehr Digitalisierung im Vertrieb ermöglicht Kostensenkungen, Einsparung von Ressourcen und größere Reichweiten

16.05.2018 -

Chemie 4.0 ist derzeit eines der präsentesten Stichworte, wenn es um die Entwicklung der Chemiebranche geht. Damit einher gehen allgegenwärtige Themen wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Die Anpassung an diese Kernthemen und die steigenden Ansprüche revolutionieren die Branche. Doch gerade in Sachen Digitalisierung scheint es – besonders in Europa – bei vielen Chemieunternehmen nur langsam voran zu gehen. Neue, digitale Vertriebslösungen versprechen nun bessere Vernetzung, berechenbarere Geschäftssysteme und Effizienzsteigerung.

Virtuelle Plattformen stellen einen wertvollen, neuen Vertriebskanal dar, der es Unternehmen ermöglicht, Produkte besser zugänglich zu machen. Aus verschiedenen Studien geht jedoch hervor, dass die Wachstumsrate des B2B E-Commerce in Europa zwischen 2013 und 2017 bei gerade mal 1,7 % lag. Damit ist Europa, als eines der wichtigsten wirtschaftlichen Schwergewichte, weit abgeschlagen von den Spitzenreitern Nordamerika, mit einer Wachstumsrate von 13 %, und Asien, mit 6,5 % (Quelle: Statista). Das Problem: Innerhalb vieler Unternehmen mangelt es an Akzeptanz von neuen Technologien. Aus Angst auf die falsche Neuerung zu setzen oder davor, dass die Mitarbeiter diese nicht annehmen könnten, wird kaum Budget für die digitale Transformation eingeplant. Doch ohne Budget bleibt die Zahl qualifizierter Fachkräfte, die Technologiepotentiale beurteilen könnten, gering. Dieser Mangel an Know-how zur Beurteilung und Anwendung von digitalen Technologien sorgt wiederum dafür, dass die Skepsis am digitalen Wandel nur langsam abnimmt (Quelle: KPMG).

Bedeutung der Digitalisierung

In Deutschland haben laut einer Umfrage bisher lediglich 30 % der mittelständischen Chemieunternehmen digitale Geschäftsmodelle implementiert, während die übrigen 70 % der Befragten keine oder nur geringe Veränderungen einplanen (Quelle: VCI, Deloitte). Und das, obwohl neuen Vertriebskanälen im Allgemeinen eine hohe Bedeutung beigemessen wird. Eine weitere Studie, bei der 50 Branchenexperten zu diesem Thema befragt wurden, belegt, dass die deutliche Mehrheit der Befragten die wichtigste Rolle des digitalen Wandels im Supply Chain Management sieht (Quelle: Euroforum). Unter anderem im Vertrieb werden Online-Plattformen, Webshops und Vergleichsportale immer wichtiger. Der Online-Handel scheint traditionelle Wege in vielen Gewerben nach und nach abzulösen. In der europäischen Chemieindustrie halten digitale Vertriebsmodelle allerdings nur langsam Einzug. Ein Grund dafür ist, dass ein eigener Webshop nicht nur permanente Pflege, sondern auch ein passendes Online-Marketingkonzept zur Vergrößerung der Reichweite erfordert. Dazu fehlt es in vielen Unternehmen an Fachwissen oder -kräften. Um jedoch den Vorstellungen potentieller Kunden zu entsprechen, ist Online-Präsenz mehr als nur ein nennenswertes Extra, sie wird immer mehr zur Notwendigkeit. Wesentliche Vorteile sind das einfachere Kundenmanagement, da Anfragen in Echtzeit beantwortet werden können, die Möglichkeit Online-Angebote tagesaktuell anzupassen sowie die Nachvollziehbarkeit des Traffics und der Reichweite. Suchanfragen, Klicks und Seitenaufrufe stehen zur Auswertung bereit. So können Unternehmen die Digitalisierung nutzen, um ihre Vertriebskanäle zu prüfen, planbare Ergebnisse zu erzielen und langfristige Kundenbindungen zu generieren.

Metasuchmaschine als Vertriebstool

Eine vielversprechende Möglichkeit, die zahlreichen Vorteile in einem Tool zu vereinen, bietet die Online-Plattform und Metasuchmaschine Chembid. Hier können Unternehmen ihre Angebote manuell oder automatisch einstellen und profitieren von der exzellenten Auffindbarkeit bei der Online-Suche durch potentielle Kunden. Die Plattform ist für Chemieunternehmen eine hilfreiche Erweiterung des Vertriebs und des Marketings, um ihr Angebot zu digitalisieren und gleichzeitig eine größere Reichweite zu erzielen. Dabei sparen sie Ressourcen ein, die für die aufwendige Pflege eines eigenen Webshops nötig wären. Auch der Umgang mit dem (End-)Kunden kann durch die Nutzung der Plattform, auf der die kommerziellen und technischen Informationen zu Chemikalien und Chemikalienanbietern gebündelt und verfügbar gemacht werden, optimiert werden. Darüber hinaus ermöglicht eine verbesserte Vernetzung von Ein- und Verkäufern an vielen Stellen Kostensenkungen, da die Anbahnung und Abwicklung von Geschäften effizienter wird.

Auch für Einkäufer von Chemikalien ist die Plattform ein praktisches Hilfsmittel. Als Metasuchmaschine gibt Chembid die passenden Angebote aus zahlreichen Webshops und Online-Marktplätzen wieder, die schnell und einfach verglichen werden können. Filterfunktionen ermöglichen effizientere Suchaufträge, die sicher zum passenden Angebot führen. So ist Chembid ein gutes Beispiel dafür, dass die digitale Transformation für die Chemiebranche keine Hürde sein muss – wie viele Unternehmen scheinbar befürchten. Innovative Angebote wie dieses bieten großes Potential, um die Chemie 4.0 im Bereich Vertrieb bzw. Handel von Chemikalien in den Unternehmen einzuläuten. Die B2B-orientierte Chemiebranche kann von neuen, digitalen Modellen zur Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung nur profitieren.

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