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Neues aus dem VAA

06.07.2011 - Die jährliche VAA-Befindlichkeitsumfrage, die 2011 zum 10. Mal auf der Basis von Schulnoten durchgeführt wurde, ist ein unabhängiges Barometer für die Stimmung der Chemie-Führungskräfte.

Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zeigen, dass das Ranking der Personalpolitik in den Unternehmen in Bewegung geraten ist und dass die Unternehmen die Krise ganz unterschiedlich gemeistert haben.

So wurden z. B. in den Pharmaunternehmen vor allem die Fragen nach der Unternehmensstrategie kritischer beantwortet als 2010. Das relative Zurückfallen der Pharmaunternehmen bewirkt, dass sich der Schnitt mit einer Note von 3,3 im Vergleich zum Vorjahr trotz der in den meisten Unternehmen spürbaren konjunkturellen Erholung kaum verbessern konnte. Neuer Spitzenreiter im Umfrageranking der Leitenden und außertariflichen Angestellten ist Wacker Chemie mit der Note 2,8. Neben Wacker liegen BASF und Boehringer Ingelheim in der diesjährigen Befindlichkeitsumfrage auf den ersten Plätzen.

Erstmals in der Spitzengruppe vertreten ist Lanxess auf Rang 4. Merck fiel von Platz 2 im Vorjahr auf den fünften Rang zurück. Die 2010 erstplatzierte Roche Diagnostics büßte sieben Plätze ein und liegt nun auf Rang 8. Die Bewertung der Unternehmen im Umfrageranking lag mit einer Durchschnittsnote von 3,3 insgesamt auf dem Niveau des Vorjahres. Dazu Dr. Thomas Fischer, 1. Vorsitzender des VAA: „Die Stimmung der Chemie-Führungskräfte war während der Finanz- und Wirtschaftskrise kontrolliert und besonnen: Deshalb überwiegen jetzt, nach Bewältigung der Krise, stiller Stolz und Genugtuung statt lautem Jubel. Diese Charakterstärke und dieses Stehvermögen machen Führungskräfte aus. Bei der Bewertung einzelner Unternehmen gibt es allerdings durchaus erhebliche Unterschiede zum Vorjahr", verweist Fischer auf die Entwicklungen im Gesamtranking. Während die Noten bei Sanofi Aventis, Süd-Chemie und LyondellBasell schlechter ausfielen, verbesserten sich andere. Zahlreiche Plätze im Ranking gutmachen konnte Symrise (von 17 auf 7).

Auch bei DuPont Deutschland verbesserte sich die Stimmung deutlich (von 21 auf 12). Clariant steht ebenfalls viel positiver da (von 23 auf 17). Symrise und Clariant erhielten zum zweiten Mal in Folge bessere Noten als im Jahr zuvor.Sowohl DuPont Deutschland als auch Symrise und Clariant konnten sich vor allem bei den Fragen nach der Unternehmensstrategie verbessern, wobei Clariant darüber hinaus in allen Fragekategorien Verbesserungen erzielte. Ein gegenläufiger Trend zeigt sich in Unternehmen mit Engagement im Pharmabereich: Bei Sanofi Aventis, Bayer, Roche Diagnostics und Merck wurde die Unternehmensstrategie kritischer bewertet als im Vorjahr.

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