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Lanxess verkauft Perlon-Monofil an die Serafin-Unternehmensgruppe

20.03.2014 -

Lanxess hat sein 100%iges Tochterunternehmen Perlon-Monofil an die Serafin-Unternehmensgruppe mit Sitz in München veräußert. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion ist unmittelbar vollzogen worden.

Die Perlon-Monofil ist weltweit führend in der Produktion von Polyamid- und Polyester-Monofilamenten, die unter den Markennamen Perlon, Atlas und Bayco vertrieben werden. Aufgrund ihrer guten Witterungsbeständigkeit, hohen mechanischen Festigkeit und hervorragenden Dehnungseigenschaften werden die Produkte in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, vor allem in der Papierherstellung, der Schifffahrt und der Landwirtschaft.

Perlon-Monofil beschäftigt rund 100 Mitarbeiter und betreibt eine Produktionsanlage sowie ein Technikum in Dormagen. 2013 hat Perlon-Monofil rund 30 Mio. € umgesetzt.

Im September 2013 hatte Lanxess angekündigt, strategische Optionen für bestimmte Randgeschäfte zu prüfen, darunter auch Perlon-Monofil. „Wir freuen uns, dass Perlon-Monofil und ihre engagierten Mitarbeiter mit der Serafin Unternehmensgruppe eine neue Heimat gefunden haben", sagte Lanxess-Vorstandsmitglied Werner Breuers. „Serafin hat mit ihrer Beteiligung Nextrusion bereits eine gute Stellung in der Monofilament-Branche. Unter diesem Dach wird Perlon-Monofil zukünftig neue Möglichkeiten zur Weiterentwicklung erhalten."

Nextrusion mit Sitz in Bobingen bei Augsburg hat mit seiner Marke Qualifil eine führende Position auf dem Gebiet der Polyester-Monofilamente für Papiermaschinenbespannungen und andere technische Textilien. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiter und erwirtschaftet jährlich einen Umsatz von rund 40 Mio. €.

„Der Erwerb durch Serafin wird die Wettbewerbsposition sowohl von Perlon-Monofil als auch von Nextrusion im Markt stärken", sagte Philipp Haindl, Geschäftsführer der Serafin Unternehmensgruppe.