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Materialinnovationen für Fahrradkomponenten

Komfort oder Höchstleistung: Chemiewerkstoffe radeln mit

16.09.2020 - Aktive Freizeitgestaltung zu Hause anstatt Reisen und Sightseeing: die Covid-19-Pandemie beeinflusst weiter unser Leben.

Doch das ist auch für viele eine Chance, einen gesünderen Lebensstil zu pflegen und sich an der frischen Luft zu bewegen. Das Fahrrad steht dabei hoch im Kurs, egal ob Touren- oder Rennrad, Tandem oder Mountainbike, mit oder ohne Elektroantrieb. Doch mit einem platten Reifen (s.u.), einem harten Sattel oder einem unbequemen Helm macht das Radeln wenig bis gar keinen Spaß. Und auch da kommt wieder einmal die Chemie ins Spiel und sorgt mit innovativen Ideen für Komfort und Bewegung. Kunststoffverbundmaterialien wie Tepex von Lanxess basieren auf Geweben aus Glas- oder Carbonfasern, sind leicht und finden sich daher als Strukturwerkstoffe in einer Vielzahl von hochwertigen Fahrradkomponenten wieder, etwa in Sätteln und Schaltungs- oder Bremsenkomponenten, und auch in Helmen. Um Produkten wie Sätteln oder Helmen neben der nötigen Stabilität auch Komfort zu verleihen, werden elastische Werkstoffe verwendet. Sättel mit Komponenten aus Silkon oder Kautschuk sind lange bekannt. Nun werden immer mehr Partikelschaumstoffe wie Infinergy, das expandierte thermoplastische Polyurethan (e-TPU) von BASF, als Vibrationsdämpfer in Fahrradsätteln verwendet. Als ca. 3 mm kleine Mini Beads eingesetzt ermöglicht es wesentlich schlankere Bauteil­ausformungen.

Noch wichtiger als im Sattel sind die Dämpfungseigenschaften der in Fahrradhelmen verwendeten Materialien. In der Regel kommen hier Schaumstoffe zum Einsatz, doch auch hier setzen sich die moderneren Materialien, die die Aufprall­energie im Falle eines Unfalls noch besser absorbieren, immer mehr durch.

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