
Advanced Recycling Conference 2025: Neue Wege zur Kreislaufwirtschaft
Spitzenkräfte aus Wirtschaft, Forschung und Politik diskutieren bei der Advanced Recycling Conference 2025 über Herausforderungen des Recyclings.

Spitzenkräfte aus Wirtschaft, Forschung und Politik diskutieren bei der Advanced Recycling Conference 2025 über Herausforderungen des Recyclings.

Die Renewable Materials Conference zeigt innovative Materialien und Strategien zur Defossilisierung der chemischen Industrie.

Interview mit Lars Börger, neuer CEO am Nova-Institut

Die 13. CO₂-based Fuels and Chemicals Conference findet am 29. und 30. April 2025 in Köln und online statt. Das Event gilt als eine der führenden Plattformen für Innovationen im Bereich Carbon Capture and Utilisation (CCU).

Mit Wirkung zum 1. März 2025 wird Lars Börger neuer CEO des Nova-Instituts. Gemeinsam mit Michael Carus, dem derzeitigen CEO des Nova-Instituts, wird er den nachhaltigen Wandel in der Chemie- und Materialindustrie aktiv mitgestalten. Durch seine langjährige Erfahrung in der freien Wirtschaft zu den Themenfeldern erneuerbaren Kohlenstoff und Defossilisierung ergänzt Lars Börger das Nova-Institut perfekt, um die Marktposition von nova zu stärken und auszubauen.

Zu Beginn des neuen Jahres werfen wir einen genaueren Blick auf den aktuellen Stand der biobasierten Polymere. Schnell wachsende Produktionskapazitäten, große Investitionen, die derzeit in China, Europa und dem Nahen Osten getätigt werden, und die neuen politischen Rahmenbedingungen in Europa, die die Nachfrage nach biologisch abbaubaren Polymeren lassen aufhorchen. Aber eins nach dem anderen.

Wenn die Chemie auf alternative Rohstoffe umsteigt, wirkt das dem Klimawandel effektiv entgegen.




440 Teilnehmer diskutierten über die Defossilisierung der Chemie- und Werkstoffindustrie durch Biomasse, CO₂ und Recycling. Das Publikum wählte außerdem den Gewinner des Preises „Renewable Material of the Year 2024“: Essigsäure aus CO₂ des dänischen Start-ups Again.

Die 2020 gegründete Renewable Carbon Initiative (RCI) hat sich zum Ziel gesetzt, Konzepte und Strategien zu entwickeln und diese politisch umzusetzen, um fossilen Kohlenstoff durch erneuerbaren Kohlenstoff aus Biomasse, CO₂ und Recycling zu ersetzen.

Carbon Capture and Utilisation (CCU) ermöglicht die Substitution von fossilem Kohlenstoff in kohlenstoffabhängigen Bereichen. Die Unternehmen Dioxycle, D-CRBN und Twelve ebnen mit ihren Lösungen erfolgreich den Weg zu einer Gesellschaft mit erneuerbarem Kohlenstoff.

Innovatoren im Bereich der Kohlenstoffabscheidung und -nutzung sind eingeladen, ihre Technologien und Produkte auf der CO2-Based Fuels and Chemicals Conference 2024 zu präsentieren. Innovationen können bis zum 4. Februar 2024 eingereicht werden.

Nach erfolgreichem Start in 2022 präsentiert die Advanced Recycling Conference in 2023 erneut das erweiterte Spektrum fortschrittlicher Recyclinglösungen.

In einer aktuellen Studie diskutiert die Renewable Carbon Initiative (RCI) die komplexen Zusammenhänge zwischen Biomassenutzung, Klimawandel und Ernährungssicherheit und beschäftigt sich mit der verbreiteten Behauptung, dass die Nutzung von Nahrungs- und Futtermittelpflanzen als Rohstofflieferanten für biobasierte Materialien unverantwortlich sei, weil sie Hunger verursache. Die Publikation erscheint im Kontext einer weltweiten Hungerkrise und dramatischer Weizenengpässe infolge des Kriegs in der Ukraine.

465 Teilnehmende aus 32 Ländern besuchten die Renewable Materials Conference, um ein umfassendes Bild über den aktuellen Stand zu erhalten und zukünftige Perspektiven zu diskutieren.

Die bevorstehende Renewable Materials Conference, die vom 23. bis 25. Mai in Siegburg/Köln (Deutschland) stattfinden wird, verspricht eine einzigartige Veranstaltung zu werden und eine Plattform für die Präsentation der beeindruckenden Errungenschaften auf dem Gebiet erneuerbarer Materialien. Die Konferenz bringt Experten, Interessenvertreter und Branchenführer zusammen, um neueste Entwicklungen zu diskutieren und Visionen und Strategien für die Zukunft auszutauschen.

Bis zum Jahr 2027 könnte sich das weltweite Produktionsvolumen für Biokunststoffe knapp verdoppeln.

Im Jahr 2022 wurden weltweit 4,5 Mio. t bio-basierte Kunststoffe produziert, das entspricht 1 % der gesamten Produktion an Polymeren aus fossilen Rohstoffen.

PET-Flaschen sind leicht, unzerbrechlich und vielseitig verwendbar.

Die chemische Industrie steht aktuell vor einer Vielzahl an Herausforderungen, aus denen eine neue, nachhaltige Chemie erwachsen kann – wenn die große Transformation in den nächsten Jahrzehnten gelingt. Und das muss sie!

Die Renewable Carbon Initiative (RCI), CO2 Value Europe (CVE) und das Nova-Institut haben eine Studie veröffentlicht, die das Potenzial der CO2-Reduktion in der chemischen Industrie durch CCU aufzeigt.

Die Gewinner des diesjährigen Innovationspreises „Best CO2 Utilisation“ heißen CRI, LanzaTech und Covestro. Sie wandeln CO2 in Methanol, Reinigungsmittel, Kunststoffverpackungen oder Tenside um. Nun sind erneut Hersteller und Erfinder von Technologien oder Produkten im Bereich CCU aufgefordert, bis zum 15. Februar ihre Bewerbungen für den Innovationspreis 2022 einzureichen.

Das neue Konzept der Renewable Materials Conference fand eine überwältigende Resonanz: 420 Teilnehmer sahen ein Feuerwerk an Innovationen nicht-fossiler Materiallösungen und wählten die Sieger des Innovationspreises.

Zum ersten Mal seit der industriellen Revolution versetzt uns Technologie in die Lage, die Chemie-, Kunststoff-, Faser- und Werkstoffindustrie vom fossilen Kohlenstoff zu befreien. Diese bahnbrechende Entwicklung eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für den Klimaschutz. Denn der Großteil des in weltweit in Materialien und Konsumgütern enthaltenen Kohlenstoffs gelangt früher oder später in die Atmosphäre.

Gewinner CRI, LanzaTech und Covestro verarbeiten CO2 zu Methanol, Reinigungsmitteln bzw. Kunststoffverpackungen.

Kohlenstoff aus CO2 zu gewinnen und nutzbar zu machen (Carbon Capture and Utilisation, CCU) ist eine der offensichtlichsten Lösungen, um den CO2-Ausstoß weiter zu reduzieren, die aber bislang kaum ausgeschöpft wird.






