Anlagenbau & Prozesstechnik

Mittelständischer Filtersystemhersteller Wolftechnik bietet diverse Ausbildungsmodelle an

27.10.2017 -

Wolftechnik bietet neben der Dualen Ausbildung „Kaufmann/‐frau im Groß‐ und Außenhandel“ das Duale Studium Maschinenbau Verfahrenstechnik (m/w) und neuerdings auch die „Ausbildung Hoch 3“ an.

Julia Mayer und Nene Frey sind 18 Jahre alt und machen derzeit ihre Ausbildung zur Groß‐ und Einzelhandelskauffrau bei der Firma Wolftechnik Filtersysteme in Weil der Stadt. Julia hat gerade ihr zweites Lehrjahr erfolgreich beendet und wird mit Lehrzeitverkürzung im Februar, nach nur 2,5 Jahren, ihre Ausbildung abschließen.
Nene hat erst angefangen, ist seit Anfang September dabei und macht erstmals bei Wolftechnik die „Ausbildung Hoch 3“, die nach 3,5 Jahren mit dem Handelsfachwirt (IHK) und dem Ausbilderschein endet. Neben der dualen Ausbildung „Kaufmann/‐frau im Groß‐ und Außenhandel“ bietet Wolftechnik in einer Ausbildungskooperation mit der Dualen Hochschule (DHBW) Mannheim zudem das Duale Studium Maschinenbau Verfahrenstechnik (m/w) an, mit dem Abschluss Bachelor of Engineering.

Familiär und abwechslungsreich
„Wir wären schon enttäuscht, wenn Julia Mayer nicht bei uns weitermachen würde. Sie wird auf jeden Fall übernommen und kann sich dann im Team Verkauf für den Export auf Schulungen und Seminaren weiter spezialisieren“, betont Wolftechnik Geschäftsführer Peter Krause. Internationaler Verkauf, das hat schon was, findet Julia. „Der Verkauf ist allgemein die spannendste Abteilung und dann noch international“, freut sie sich. Mittlerweile kennt Julia alle Abteilungen, hat in den letzten zwei Jahren bei Wolftechnik eine ganze Menge gelernt. Die Vielfalt macht es aus: „Die Ausbildung ist abwechslungsreich. Ich war in der Buchhaltung, der Technik, dem Einkauf, dem Verkauf, dem Lager und sogar schon in der Geschäftsleitung“, hebt Julia heraus. Und das Arbeitsklima bei Wolftechnik sei super. „Es ist sehr familiär. Wir Mädels, wir treffen uns manchmal auch in der Freizeit“, unterstreicht die Rutesheimerin.

In 3,5 Jahren zum Handelsfachwirt
Nene Frey wohnt in Weil der Stadt und hat ihre Mittlere Reife im Berufsschulzentrum in Leonberg gemacht. Jetzt freut sie sich auf den Job. Ihren Schreibtisch bei Wolftechnik hat sie sich schon eingerichtet. 2016 hatte sie ein zweiwöchiges Praktikum beim Filtersystemhersteller gemacht und war sofort begeistert. „Es hat mir hier echt gut gefallen und ich durfte überall einmal reinschauen“, sagt sie. Der Impuls, die Ausbildung nach dem IHK Ausbildungsmodell „Ausbildung Hoch 3“ zu machen, kam von Ausbildungsleiter Dieter Meschik. Auch er hat einst bei Wolftechnik als Lehrling angefangen und später als Kaufmann im Betrieb gearbeitet. Heute ist der 38‐Jährige Teamleiter im Einkauf und leitet zudem die kaufmännische Ausbildung. Der Schwerpunkt liegt im Großhandel.
„Es ist zwar der gleiche Ausbildungsberuf den unsere beiden Auszubildenden machen, aber die Ausbildung ist doch etwas anderes gelagert“, erklärt Meschik. So besucht Julia an zwei Tagen pro Woche die Berufsschule in Leonberg. Nene dagegen hat Blockunterricht in Sindelfingen und ist dann mehrere Wochen am Stück im Betrieb. „Ich denke, dieses Modell bietet für uns als Unternehmen Vorteile, ist aber auch eine Herausforderung, weil wir für den Auszubildenden mehrere Wochen am Stück der einzige Ansprechpartner sind“, sagt Meschik. Auch Nene kann dem Ausbildungsmodell einiges abgewinnen: „Da konzentriert man sich zwei Wochen lang auf die Schule und dann wieder voll auf den Betrieb“, sagt die 18‐Jährige. Nach 2,5 Jahren schließt ihre Ausbildung mit dem Berufsabschluss ab. Nahtlos folgt ein einjähriges „IHK‐Praxisstudium“. Am Ende ist sie Handelsfachwirtin (IHK) mit Ausbilderschein.

Lernen für eine erfolgreiche Zukunft
Durch integrierte Produktschulungen lernen die Auszubildenden schnell die technischen Details. Bei Wolftechnik dreht sich alles um Produkte zur Abtrennung von Feststoffen aus Flüssigkeiten, wobei hier von Wasser bis hin zu zähflüssigen Klebstoffen alles vertreten ist. Seit mehr als 50 Jahren werden dafür Filtersysteme entwickelt, die international geschätzt sind und in etlichen Branchen eingesetzt werden.
Lebensmittelindustrie, Chemie, Kosmetik, Medizin, Wasseraufbereitung oder Optik, überall sind die Filtersysteme aus Weil der Stadt im Einsatz. Die Arbeit ist international ausgerichtet, denn rund 20 % der Kunden haben ihren Sitz im Ausland. Derzeit wird der Standort in Weil der Stadt ausgebaut. Es entstehen modernste Lager‐, Büro‐ und Schulungsräume.
Für Nachwuchs hat Wolftechnik in Weil der Stadt immer offene Türen. Um das Unternehmen kennenzulernen, kann ein Schnuppertag vereinbart werden. Zudem bietet der Mittelständler den Schülern unterschiedlicher regionaler Schulen Praktikumsplätze und beteiligt sich darüber hinaus am Girls’ Day für Schülerinnen der Gymnasien.

Kontakt

Wolftechnik Filtersysteme

Malmsheimer Str. 67
71263 Weil der Stadt
Deutschland

+49 7033 468803

Wasserstoff für die Prozessindustrie

News & Hintergrundberichte

CITplus Insight

Aktuelle Themen aus der Prozess- und Verfahrensindustrie

Registrieren Sie sich hier

CHEMonitor

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

> CHEMonitor - Alle Ausgaben

Social Media

LinkedIn | X (Twitter) | Xing

Wasserstoff für die Prozessindustrie

News & Hintergrundberichte

CITplus Insight

Aktuelle Themen aus der Prozess- und Verfahrensindustrie

Registrieren Sie sich hier

CHEMonitor

Meinungsbarometer für die Chemieindustrie

> CHEMonitor - Alle Ausgaben

Social Media

LinkedIn | X (Twitter) | Xing