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Syngenta übernimmt Lantmännen-Geschäft in Deutschland und Polen

16.06.2014 -

Syngenta übernimmt von Lantmännen, dem schwedischen Lebensmittel-, Energie- und Agrarkonzern, das deutsche und polnische Winterweizen- und Winterraps-Geschäft sowie die dazugehörigen Züchtungsprogramme.

Syngenta erhält damit Zugang zu hochwertiger Genetik, einer Saatgut-Pipeline und Handelssorten, die das Portfolio von Syngenta bei diesen für Europa wichtigen Kulturen ergänzen. Die Mitarbeitenden von Lantmännen in Deutschland und Polen werden von Syngenta übernommen.

Die Vereinbarung wird die weitere Entwicklung von Hybridgetreide für Landwirte auf der ganzen Welt fördern. Im Bereich Winterraps verstärkt Syngenta ihr Züchtungsprogramm und ermöglicht damit die Entwicklung wettbewerbsfähiger Hybridsorten, die ertragsstabil und winterhart sind und eine breitere Krankheitsresistenz aufweisen.

Im Rahmen der Transaktion werden Syngenta und Lantmännen auch eine Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Weizen aufnehmen. Zudem wird Lantmännen in Schweden Saatgut von Syngenta für Getreide und Winterraps vertreiben.

John Atkin, Chief Operating Officer von Syngenta, sagte: „Dieses Geschäft verstärkt unsere Position in den beiden wichtigen Getreide- und Winterrapsmärkten Deutschland und Polen, und ermöglicht es uns gleichzeitig, in beiden Ländern Saatgut von Lantmännen für diese Kulturen anzubieten. Außerdem werden wir ihre hochwertige Genetik in unsere internationalen Züchtungsprogramme aufnehmen, um so Saatgut zu entwickeln, das Landwirten magebliche Ertragsvorteile bietet."

Johan Andersson, Leiter des Agrarbereichs von Lantmännen, sagte: „Diese Vereinbarung ermöglicht Lantmännen, Getreide- und Rapssaatgut von Syngenta in unserem heimischen Markt anzubieten. Die Züchtungsaktivitäten in Schweden und den Niederlanden werden wir bei Winter- und Sommerweizen, Sommergerste, Hafer, Triticale, Sommerraps, Futterpflanzen, Weiden und Kartoffeln fortsetzen und das entsprechende Saatgut in Schweden sowie international vertreiben."

Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben. Der Abschluss der Transaktion muss von dem Bundeskartellamt in Deutschland genehmigt werden und wird im Juli 2014 erwartet.