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Fuchs steigert Umsatz und Ertrag

23.02.2018 -

Fuchs Petrolub ist im Geschäftsjahr 2017 erneut gewachsen. Der Konzernumsatz stieg um 9% bzw. 206 Mio. EUR auf ein neues Rekordniveau von 2,5 Mrd. EUR, was vollkommen mit organischem Wachstum unterlegt ist. Dem Anstieg aus Unternehmenszukäufen, die mit 1% zum Umsatzanstieg beigetragen haben, stehen betragsmäßig gleichhohe negative Effekte aus der Währungsumrechnung gegenüber.

Der Konzern erzielte mit 373 Mio. EUR (371) ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf Vorjahresniveau. Aufgrund einer verzögerten Weitergabe von Rohstoffpreiserhöhungen sowie regionaler Veränderungen im Produkt- bzw. Kundenmix hat sich der Umsatzanstieg nur geringfügig im EBIT ausgewirkt. Das Ergebnis nach Steuern stieg - vor allem als Folge der amerikanischen Steuerreform - auf 269 Mio. EUR (260). Das Ergebnis je Vorzugsaktie beträgt 1,94 EUR (1,87).

Das Unternehmen ist im Jahr 2017 in allen Weltregionen deutlich gewachsen. In Europa haben nahezu alle Gesellschaften zugelegt, so dass die Region ihren Umsatz um 7% auf 1.515 Mio. EUR (1.417) gesteigert hat. Das EBIT liegt aufgrund einer Firmenwertabschreibung sowie margen- und mixbedingt mit 187 Mio. EUR (196) unter Vorjahr.

Die Region Asien-Pazifik, Afrika hat sich im Berichtsjahr weiter sehr dynamisch entwickelt. Die großen Gesellschaften in China, Australien und Südafrika konnten zweistellige Wachstumsraten, insbesondere aufgrund deutlicher Absatzsteigerungen, vorweisen. Der Umsatz der Region ist somit um 18% bzw. 113 Mio. EUR auf 733 Mio. EUR (620) gestiegen. Das EBIT ist auf 134 Mio. EUR (127) gestiegen und wurde vor allem in China, aber auch in Südafrika und Australien erwirtschaftet.

Der Umsatz der Region Nord- und Südamerika ist im Berichtsjahr um 13% auf 393 Mio. EUR (349) gestiegen. Rein organisch hat die Region 10% zugelegt. Externes Wachstum durch Akquisitionen aus dem Jahr 2016 hat 5% zum Umsatzwachstum beigetragen. Infolge eines etwas schwächeren US-Dollar wurde der Umsatzausweis in Euro leicht reduziert. Auch das EBIT der Region konnte auf 65 Mio. EUR (62) gesteigert werden.

Die Investitionen stiegen im Jahr 2017 - wie prognostiziert - auf 105 Mio. EUR (93) und erreichten somit einen neuen Höchstwert. Diese und die höhere Mittelbindung aufgrund erheblich gestiegener gruppeninterner Lieferungen haben zu einem im Vorjahresvergleich niedrigeren Freien Cashflow vor Akquisitionen von 142 Mio. EUR (205) geführt.

Zum 31. Dezember 2017 waren im Konzern 5.190 (5.031) Mitarbeiter beschäftigt. Die Gesamtbelegschaft ist somit gegenüber dem Vorjahr um 159 Personen oder 3% gestiegen.

Die Region Asien-Pazifik, Afrika wuchs insgesamt um 23 und die Region Europa um 101 Mitarbeiter. In Nord- und Südamerika waren zum Stichtag 35 Mitarbeiter mehr beschäftigt als zum 31. Dezember 2016.

Die vollständigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2017 und den Ausblick für das Jahr 2018 werden am 21. März 2018 veröffentlicht.