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VDI Zentrum für Ressourceneffizienz leistet Hilfestellung

Mit neuen Arbeitsmitteln Einsparpotenziale im Betrieb aufdecken

04.11.2014 -

Die bewährten, kostenfreien Arbeitsmittel des VDI Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) gibt es jetzt auch für die chemische Industrie. Ab sofort können sich Unternehmer der Chemiebranche mit einem neuen Ressourcencheck, einer Prozesskette und Best-Practice-Beispielen informieren, wie sie die Ressourceneffizienz in ihrem Betrieb steigern können.

Der Ressourcencheck zeigt, wie der Produktionsprozess von Feinchemikalien effizienter gestaltet werden kann: Es handelt sich dabei um einen strukturierten Online-Fragebogen mit Fragen zum Fertigungsprozess. Die Antworten werden im Anschluss nach dem Ampelprinzip ausgewertet. Dazu bekommt der Nutzer anhand von Beispielen konkrete Anregungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz in seinem Betrieb. Sowohl die Auswertung des Ressourcenchecks als auch die weiterführenden Vorschläge zur technischen Umsetzung können heruntergeladen und beispielsweise als Checkliste für einen Unternehmensrundgang genutzt werden.

Darüber hinaus hat das VDI ZRE für den Bereich der Feinchemikalienherstellung das aktuell verfügbare Wissen zu Ressourceneffizienz anhand der einzelnen Arbeitsschritte in einer Prozesskette systematisiert. Mit Hilfe dieser Gliederung können sich die Nutzer einen Überblick über die beste verfügbare Technik oder innovative Projekte in ihrer Branche verschaffen. Die Prozesskette ist dynamisch angelegt und wird kontinuierlich mit neuen Inhalten gefüllt.

Dass sich in der chemischen Industrie noch Potenziale für Ressourceneffizienz befinden, ergab kürzlich eine vom VDI ZRE veröffentlichte Studie „Analyse von Ressourceneffizienzpotenzialen in KMU der chemischen Industrie". Diese hält unter anderem durch Veränderungen der Prozessperipherie Einsparungen von bis zu 30% in einzelnen Arbeitsschritten für möglich.

Neben der chemischen Industrie bietet das VDI ZRE auch Arbeitsmittel für viele andere Technologiebereiche wie beispielsweise die Kunststoffverarbeitung oder die Oberflächenbearbeitung an. Sämtliche entwickelten Instrumente zum Thema Ressourceneffizienz sind kostenfrei.