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Wachstum bei Armaturen

15.12.2012 -

Wachstum bei Armaturen - Die deutschen Hersteller von Industriearmaturen steigerten ihren Umsatz 2006 um 13 %. Damit konnten sie die positive Entwicklung des Vorjahres deutlich übertreffen.

Erstmals stieg der Umsatz im Inland mit 15 % stärker als der im Ausland, wo er bei 11 % lag.

An der Spitze der Wachstumsbewegung standen die Hersteller von Regelarmaturen.

Aber auch die Hersteller von Absperr- bzw. Sicherheits- und Überwachungsarmaturen erzielten einen erfreulichen Anstieg. Dieser positiven Entwicklung auf der Umsatzseite standen auf der Kostenseite wieder deutliche Materialpreiserhöhungen gegenüber.

Insbesondere der Nickelpreis stieg um knapp 60 % gegenüber dem Vorjahr an. Aber auch die Preise von Guss oder Stahl bewegten sich auf hohem Niveau. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Ausfuhren von Industriearmaturen im Jahr 2006 um 19 % auf rund 2,2 Mrd. Euro.

Damit erhöhte sich in diesem Zeitraum der Umsatzanteil der deutschen Hersteller an den Auslandsmärkten von 12 auf 13 %. China war auch im vergangenen Jahr das wichtigste Abnehmerland.

Die deutschen Lieferungen dort hin stiegen um 29 % auf 244 Mio. €. Die Exporte in die USA, dem zweitwichtigsten Absatzmarkt, stiegen um 23 % auf 160 Mio. €.

Frankreich belegte den dritten Platz und bezog Industriearmaturen für 132 Mio. €. Ein überdurchschnittliches Exportwachstum erzielten die deutschen Hersteller in Russland.

Die Exporte kletterten um 54 % auf 92 Mio. €. Der Fachverband Armaturen erwartet für 2007 im Inland ein Umsatzwachstum von 5 und auf den Exportmärkten von 9 %.

Damit würde der Gesamtumsatz um rund 7% steigen. Besondere Impulse erwartet man dabei vor allem aus der Kraftwerkswirtschaft der Petrochemie, dem Pipelinebau und der Chemieindustrie.

 


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