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JeNaCell mit erfolgreicher Kapitalerhöhung

07.07.2015 -

Das Jenaer Biotech-Unternehmen schließt erfolgreich eine Kapitalerhöhung zur weiteren Finanzierung des Unternehmenswachstums ab. Die Finanzmittel werden zum Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Jena sowie zur Erweiterung des Vertriebsnetzwerkes genutzt.

JeNaCell ist Spezialist für biotechnologisch gewonnene Nanozellulose und verfügt über ein in diesem Bereich einzigartiges Herstellungsverfahren. Eine 2012 geschlossene Seed-Finanzierungsrunde mit dem High-Tech Gründerfonds (HTGF) und der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) hat es dem Spin-off aus der Friedrich-Schiller-Universität Jena ermöglicht, eine automatisierte Produktion zur Herstellung eines hochleistungsfähigen Biomaterials aufzubauen sowie ein Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 13485 einzuführen.

Nun hat JeNaCell eine Serie-A-Finanzierungsrunde mit dem renommierten Industriekonzern Evonik Industries und der BMT Beteiligungsmanagement Thüringen sowie der Sparkasse Jena geschlossen. Weiterhin haben sich auch die bisherigen Investoren HTGF und STIFT an der Finanzierungsrunde beteiligt. Mit dem Kapital soll der Ausbau der Produktionskapazitäten am Standort Jena sowie die Intensivierung der Marketing- und Vertriebsaktivitäten vorangetrieben werden.

„Wir haben das Unternehmen bereits seit einiger Zeit mit Interesse beobachtet“, so Udo Werner, Geschäftsführer der bm-t in Erfurt. „Uns überzeugten nicht nur das Biomaterial und der Investorenkreis, sondern auch die Frauenpower im Unternehmerteam. Wir erwarten eine sehr erfolgreiche Unternehmensentwicklung hier in Thüringen, an der wir uns gerne beteiligen.“

Dr. Nadine Heßler, Gründerin und Geschäftsführerin von JeNaCell, sagt über die Transaktion: „Mit bm-t haben wir einen starken Thüringer Partner an unserer Seite, der uns in der Wachstumsphase unserer Unternehmensentwicklung begleitet. Zusätzlich haben wir mit Evonik einen strategischen Investor gewonnen, der über umfangreiche Expertise in Aufbau und Betrieb von biotechnologischen Produktionsanlagen verfügt und uns beim Marktzugang unterstützen kann.“