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ACHEMA 2022 – Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus

Auf dem Weg in ein neues Chemiezeitalter

05.07.2022 - An die Chemieindustrie werden mit Blick auf Klimaschutz, Reduktion des CO2-Emmissionen und Rohstoffbedarf hohe Erwartungen gestellt. Antworten und Lösungsansätze für den Weg in ein neues Chemiezeitalter werden auf der Achema 2022 diskutiert und präsentiert.

Deutschland und Europa wollen bis 2050 klimaneutral werden. Auch die chemische Industrie arbeitet an Technologien, um dieses Ziel zu erreichen. Wo liegen die Chancen, Herausforderungen und Hürden? Was sind die notwendigen politischen Rahmenbedingungen und Anreize? Welche finanziellen Instrumente werden benötigt? Diesen Fragen geht die Eröffnungsveranstaltung der Achema unter dem Titel „Klimaneutrale Chemische Industrie“ am 22. August 2022 ab 17 Uhr nach.

Perspektiven für die Chemieindustrie

Im Anschluss an die Begrüßung und Eröffnung der Ausstellungstagung durch Klaus Schäfer, Technologievorstand von Covestro und Vorsitzender der Dechema, präsentiert Martin Brudermüller, Präsident des Cefic – The European Chemical Industry Council und CEO von BASF, in seinem Impulsvortrag die Perspektive der europäischen chemischen Industrie. In der anschließenden Diskussionsrunde, bei der Martijn Smit, Business Development Director von Northern Lights, und Ernst Rauch, Chief Climate and Geo Scientist von Munich Re, das Podium ergänzen, werden offene Fragen diskutiert.

Lösungen für eine nachhaltige Zukunft

Die Herausforderungen und Lösungen für eine nachhaltige Zukunft greift auch die Green Innovation Zone auf: Sie bringt Vorreiter, Experten und Lösungsanbieter aus Industrie, Politik und Wissenschaft mit Entscheidungsträgern und Anwendern zusammen. Die Green Innovation Zone beleuchtet grüne Innovationen und die Herausforderungen der Prozessindustrie auf dem Weg zur klimaneutralen Produktion. Fünf Bereiche werden hierzu auf der Messe im Fokus stehen: klimaneutrale Produktion, Kreislaufwirtschaft, Industriewasser, nachhaltige Chemie und biobasierte Wirtschaft.

„Die Prozessindustrie wird ihrer Verantwortung für eine nachhaltige Wertschöpfung nur dann gerecht, wenn sie ihre Anlagen konsequent und zu 100 % elektrifiziert und mittelfristig Wasserstoff als Energiequelle einsetzt“, betont Frank Jenner, Global Chemicals & Advanced Materials Industry Leader bei EY. „Die Branche unternimmt hier bereits große Anstrengungen, und die Herausforderung ist riesig – aber sie kann gelingen.“

„Mit der Achema setzen wir dieses Jahr – vielleicht mehr denn je – ein Zeichen dafür, dass technologische Zusammenarbeit über Branchengrenzen aber auch über Ländergrenzen hinweg unverzichtbar ist, um die bedeutenden Krisen unserer Zeit zu lösen“, so Thomas Scheuring, Geschäftsführer der Dechema Ausstellungsgesllschaft und  Björn Mathes, stellvertretender Geschäftsführer der Dechema Ausstellungsgesllschaft, ergänzt: „Als Branchenplattform können wir in unseren Vortragsformaten und in den Diskussionen an den Ständen einen Nukleus schaffen, in dem die Branche gemeinsam an einer Lösung arbeitet.“

Digitalisierung zum Anfassen

Auch das Thema Digitalisierung belegt endgültig einen Spitzenplatz auf der Agenda der Prozessindustrie. Dem trägt die neue Ausstellungsgruppe Digital Hub Rechnung: Sie ist der zentrale Treffpunkt für Digitalexperten und sämtliche Teilnehmer, die sich für die digitale Transformation der Prozessindustrie interessieren oder sie aktiv mitgestalten. Die Ausstellungsfläche mit zentraler Bühne rückt digitale Showcases der Prozessindustrie ins Rampenlicht und bietet damit sowohl neueste Erkenntnisse von Experten und Lösungsanbietern als auch Raum für zukunftsorientierte Diskussionen.
Daneben werden auf der Aktionsfläche Digital Lab fünf Use Cases zum vernetzten und digitalisierten Labor präsentiert – das smarte Labor von morgen zum Erleben, Anfassen und Ausprobieren. Geräte- und Softwarehersteller zeigen herstellerübergreifende Digitalisierungslösungen an relevanten Praxisbeispielen. Das Spektrum reicht von Cobot-assistierten Arbeitsprozessen für die Probenvorbereitung und -analyse, über benutzerorientierte Prozessführung mit Laboratory-Execution-Systemen bis hin zu horizontal und vertikal vernetzten und trotzdem modular anpassbaren Gerätelösungen mit der Perspektive zur gemeinsam genutzten Laborinfrastruktur und der nahtlosen Integration vom Probeneingang hin zum qualitätsgesicherten Analyseergebnis. Innovative Software- und Gerätelösungen sind dabei untersetzt mit dem Laboratory & Analytical Device Standard (LADS) für OPC UA.

Auf einen Blick – Achema 2022

  • Termin: Montag, 22. August bis Freitag, 26. August 2022
  • Öffnungszeiten: 9:00 bis 18:00 Uhr, Freitag bis 16:00 Uhr
  • Ort: Messe Frankfurt, Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main
  • Tickets: Dauerkarte 90 EUR, ermäßigt für Hochschulen, Behörden, Verbänden 60 EUR, ermäßigt für Studenten, Auszubildende, Schüler, Pensionäre, Stellungslose und Schwerbehinderte 30 EUR; Tageskarte 40 EUR, ermäßigt 8 EUR
  • Infos für Besucher: https://www.achema.de/de/fuer-besucher/uebersicht
  • Kontakt: exhibition@dechema.de

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Kontakt

Dechema e.V.

Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt/Main
Deutschland

+49 69 7564 0
+49 69 7564 272

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