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BASF Crop Protection erhöht Umsatzziele

02.10.2013 -

BASF erhöht das langfristige Umsatzziel für den Unternehmensbereich Crop Protection. Das Unternehmen erwartet bis 2015 mehr als 6 Mrd. € und bis 2020 8 Mrd. € im Unternehmensbereich Crop Protection umzusetzen (zuvor: 6 Mrd. € im Jahr 2020). Um dies zu erreichen, wird BASF von 2013 bis 2017 etwa 1,8 Mrd. € in den Auf- und Ausbau ihrer Produktions- und Formulierungskapazitäten investieren. BASF wird außerdem ihr Portfolio an Lösungen weiter vergrößern und Initiativen ausweiten, die Landwirte bei der gesamten Betriebsführung unterstützen.

„Wir haben in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht und bei Umsatz und Ergebnis ein nachhaltiges Wachstum erreicht. Wir sind zuversichtlich, diese Entwicklung fortzuführen", so Markus Heldt, Leiter des BASF-Unternehmensbereichs Crop Protection. „Wir sind so erfolgreich, weil es uns stets aufs Neue gelingt, Innovationen zu entwickeln, um eine wachsende Bevölkerung mit sicheren und qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln zu versorgen. Wir werden unser Portfolio weiter ausbauen, sowohl im klassischen Pflanzenschutz als auch darüber hinaus. Damit liefern wir Landwirten integrierte Technologien, die sie dabei unterstützen, ihr Geschäft noch effizienter zu führen."

Höhere Investitionen in innovative Lösungen
Für den Zeitraum von 2013 bis 2017 wird BASF die jährlichen Investitionen in die Produktionskapazitäten des Unternehmensbereichs Crop Protection von etwa 150 Mio. € auf mehr als 300 Mio. € verdoppeln. Darin enthalten sind unter anderem die geplante Erweiterung der Kapazitäten für die Blockbuster-Fungizide F500 und Xemium in Deutschland sowie für die wichtigen Herbizide Dicamba und Kixor, die in den USA produziert werden. BASF plant darüber hinaus, an mehreren Standorten weltweit, insbesondere in Asien, neue Formulierungsanlagen zu bauen oder bestehende Anlagen zu erweitern.

Das Spitzenumsatzpotenzial für die gesamte Pflanzenschutz-Pipeline der BASF - basierend auf zwischen 2010 und 2020 in den Markt eingeführten Produkten - wird nun auf 1,7 Mrd. € geschätzt. Dies entspricht einer Steigerung um 500 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr. Der Wert der Pipeline wird überwiegend durch erfolgreiche Produkteinführungen in allen Indikationen unterstützt. Ein wesentlicher Beitrag wird von Xemium und vielversprechenden neuen Herbiziden und herbizidtoleranten Lösungen sowie von Produkten aus dem neuen Geschäftsbereich Functional Crop Care erwartet. Um diese Ziele zu erreichen, wird BASF weiterhin rund 9% des Umsatzes des Unternehmensbereichs Crop Protection in Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten investieren. Diese zielen auf die Entwicklung neuer Wirkstoffe, Formulierungen und Lösungen, auch über den Pflanzenschutz hinaus.

Erweiterung des Portfolios durch Functional Crop Care
Functional Crop Care, die neu gegründete Geschäftseinheit der BASF für Lösungen, die über den klassischen Pflanzenschutz hinausgehen, trägt stark zur Erweiterung des BASF-Portfolios für Landwirte bei. Durch die gerade abgeschlossene strukturelle Integration des in den USA ansässigen Unternehmens Becker Underwood ist BASF zu einem führenden weltweiten Anbieter von Saatgut-Lösungen (einschließlich biologischer Lösungen) geworden.

„Dank unserer breit aufgestellten Forschung und unseres innovativen Produktportfolios verfügt Functional Crop Care über einzigartige Voraussetzungen, um unser interdisziplinäres chemisches und biologisches Know-how zusammenzuführen", so Jürgen Huff, Senior Vice President Functional Crop Care. „Dies wird uns dabei helfen, für die Landwirtschaft ganz neue Potenziale zu erschließen, etwa im Bereich Bodenmanagement. Hier forschen wir an Produkten, die das Wasser- und Nährstoffmanagement im Erdreich verbessern sollen."
Neben Produkten zur Saatgutverbesserung und Innovationen für ein besseres Bodenmanagement wird Functional Crop Care auch Technologien bereitstellen, die Pflanzen widerstandfähiger machen gegenüber Stressfaktoren wie Hitze, Kälte und Nährstoffmangel und so ihre Gesundheit stärken. Mit Unterstützung des bereits etablierten AgCelence-Portfolios ermöglicht BASF Landwirten, die Gesamtqualität und -produktivität ihrer Kulturen zu steigern. Dies führt zu höheren Erträgen, besserer Qualität und erhöhter Ernteeffizienz.

Weiterer Ausbau von Initiativen für Landwirte
Ein weiterer Haupttreiber für das Geschäft der BASF sind Initiativen für Landwirte, die sich auf drei Schlüsselbereiche konzentrieren: individuelle landwirtschaftliche Beratung, Maßnahmen zur Risikominimierung und globale Netzwerke. Für den vielseitigen europäischen Markt hat BASF verschiedene Lösungen und Services entwickelt, die den schnellen Transfer von Technologie und Know-how zwischen den Märkten ermöglichen. Ein Beispiel hierfür ist das Biodiversitäts-Netzwerk der BASF, in dem das Unternehmen mit landwirtschaftlichen Betrieben und unabhängigen Experten zusammenarbeitet. Ziel ist es zu zeigen, wie moderne Landwirtschaft mit Maßnahmen zur Unterstützung der heimischen Flora und Fauna Hand in Hand gehen kann.

„Wir werden diese Art von Initiativen für Landwirte weiter ausbauen, neue Initiativen entwickeln und strategische Partnerschaften mit führenden Unternehmen aus dem Bereich der Landwirtschaft pflegen", so Vincent Gros, Senior Vice President BASF Crop Protection Europe, CIS, Central Asia, Africa and Middle East. „Indem wir Landwirten Lösungen bieten, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind, können wir sie am besten bei der Steigerung ihrer Erträge und einer Verbesserung der Qualität ihrer Erzeugnisse unterstützen und gleichzeitig ihre Produktionsrisiken mindern."