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Beiersdorf spürt Auswirkungen der Krise

06.05.2020 -

Beiersdorf hat im ersten Quartal bedingt durch die weltweite Ausbreitung der Covid-19-Pandemie einen Umsatzrückgang verzeichnen müssen. Der Konzernumsatz verringerte sich in den ersten drei Monaten organisch um 3,6%. Nominal lag er mit 1.910 Mio. EUR um 1,9% unter dem Vorjahresniveau von 1.947 Mio. EUR.

„Covid-19 verändert als globale Krise unser Leben und unsere Arbeit radikal. Wir haben uns von Anfang an darauf konzentriert, die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter und Partner zu gewährleisten, unsere Verbraucher weiter zu bedienen und die Gesellschaft in ihrem Kampf gegen das Coronavirus zu unterstützen. Die andauernde Pandemie hat, wie erwartet, Einfluss auf die Geschäftsergebnisse des ersten Quartals genommen. Besonders unsere Selektivkosmetik-Marke LA Prairie ist vom Einbruch des internationalen Reiseverkehrs betroffen. Gleichzeitig sehen wir, dass sich unsere Kernmarke Nivea mit nur leichten Umsatzrückgängen stabil halten konnte und unsere Marken im Bereich Derma und Healthcare starke, zweistellige Umsatzzuwächse erreichten. Beiersdorfs Fundamente sind stark genug, um diese beispiellose Krise zu meistern und langfristig gestärkt aus ihr hervorgehen zu können. Auch unter großen, wirtschaftlichen Herausforderungen halten wir strategisch unseren Kurs und investieren in die Initiativen im Rahmen von Care+“, sagte der Vorstandsvorsitzende Stefan De Loecker.

Der Konzernumsatz lag in den ersten drei Monaten organisch um 3,6% unter dem Vorjahr. Strukturelle Effekte erhöhten das Umsatzwachstum um 2,4 Prozentpunkte, Wechselkurse wirkten sich mit 0,7 Prozentpunkten negativ aus. Nominal lag der Konzernumsatz mit 1.910 Mio. EUR daher um 1,9% unter dem Vorjahr (1.947 Mio. EUR).

Der Umsatz im Unternehmensbereich Consumer verringerte sich in den ersten drei Monaten organisch um 3,3%. Dem negativen Einfluss durch Wechselkurseffekte in Höhe von 0,7 Prozentpunkten standen strukturelle Effekte gegenüber, die das Wachstum um 3,0 Prozentpunkte erhöhten. Nominal betrug der Umsatz 1.581 Mio. EUR und lag somit um 1,0% unter dem Vorjahreswert (1.598 Mio. EUR).

Der Umsatz von Nivea reduzierte sich um 0,6%, während der Bereich Derma mit den Marken Eucerin und Aquaphor ein starkes Umsatzplus von 11,5% erreichte. Auch der Bereich Healthcare, der im Wesentlichen das Pflastergeschäft abbildet, entwickelte sich mit einem Wachstum von 10,1% sehr positiv. Die Marke LA Prairie war besonders stark vom Einbruch des internationalen Reiseverkehrs betroffen und verzeichnete einen Umsatzrückgang von 35,8%.

Tesa verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzrückgang im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres. Organisch reduzierte sich der Umsatz um 5,1%. Negative Wechselkurseffekte verringerten das Wachstum um weitere 0,6 Prozentpunkte. Nominal verzeichnete Tesa damit einen Umsatzrückgang um 5,7% auf 329 Mio. EUR (Vorjahr: 349 Mio. EUR).

Grund für diese Umsatzentwicklung waren die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die weltweite Wirtschaft. Tesa verzeichnete Umsatzrückgänge insbesondere im Segment Direct Industries, dem direkten Geschäft mit Industriekunden. Im Segment Trade Markets, zu dem das Endverbrauchergeschäft gehört, konnte der Geschäftsbereich leichte Umsatzzuwächse erzielen.

In einem schwierigen Marktumfeld zeigte insbesondere der Bereich Automotive eine negative Umsatzentwicklung. Das ist auch der wesentliche Grund für die rückläufige Entwicklung in Amerika und Europa. In Asien reduzierte sich der Umsatz im Elektronikgeschäft im Vergleich zum Vorjahr deutlich.

Ausblick 2020
Mit Blick auf das Gesamtjahr 2020 sind aus heutiger Sicht weder der weitere Verlauf noch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise hinreichend abzuschätzen. Die am 3. März 2020 veröffentlichte Prognose wird voraussichtlich nicht erreicht und daher nicht länger aufrechterhalten.

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