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GlaxoSmithKline macht Gewinn

27.04.2011 -

Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline hat in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres dank Einsparungen mehr verdient als im Vorjahr. Der Gewinn nach Steuern und vor der Restrukturierung sei um 9% auf 1,69 Mrd. £ (rund 1,9 Mrd €) gestiegen, teilte die im britischen FTSE-100 notierte GlaxoSmithKline mit. Vorstandschef Andrew Witty zeigte sich in einer Erklärung zum Quartalsbericht zufrieden. Er betonte, das Unternehmen mache gute Fortschritte in der Umsetzung der Strategie, die die Präsenz und das Produktportfolio auf neue Wachstumsmärkte ausrichtet. Der Konzern sei auch auf gutem Weg, sein Einsparziel von 2,2 Mrd. £ 2012 zu erreichen. Die Verschuldung wurde um 440 Mio. auf 8,4 Mrd. £ gesenkt. Beim Umsatz litt Glaxo unter der Konkurrenz billigerer Nachahmermedikamente. Der Erlös ging zu konstanten Wechselkursen um 10 % auf 6,585 Mrd. £ zurück. Operativ wurde im ersten Quartal ein Ergebnis von 2,170 Mrd. nach 2,395 Mrd. £ im Vorjahr ausgewiesen. Für das erste Quartal wurden 16 Pence - ein Plus von 7 % - an die Aktionäre ausgeschüttet. Witty erklärte, dass im Zuge des neuen langfristigen Rückkaufprogramms in diesem Jahr Aktien im Wert von bis zu 2 Mrd. £  erworben werden sollen. Wie andere große Pharmakonzerne konnten sich die Briten nicht den Auswirkungen der Gesundheitsreform in den USA und den Preiskürzungen bei Arzneimitteln in Europa entziehen. Während die Erlöse in den Schwellenländern (+23%) anzogen, gingen die Umsätze in den USA (-4%)und in Europa (-5%) zurück.