Anlagenbau & Prozesstechnik

Kooperation im Digital Data Chain Konsortium

Umsetzung von Industrie 4.0 in einer digitalen Datenkette

02.06.2022 - Soll die Umsetzung von Industrie 4.0 keine Vision bleiben, sondern erfolgreich Realität werden, ist Zusammenarbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette mehr gefragt denn je. Mit dieser Frage beschäftigen sich derzeit viele Industrieunternehmen im Digital Data Konsortium, Die Verknüpfung und der Datenaustausch spielen hierfür eine entscheidende Rolle.

Im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung gewinnen Informationen und Daten sowie die Schnittstellen bei deren Bereitstellung und Abruf zwischen Hersteller und Kunde, Dienstleister und Anlagenbetreiber zunehmend an Bedeutung. Nur wer hier die entscheidenden Weichen richtig stellt, geht erfolgreich die nächsten Schritte auf dem Weg zur ’Digital Factory‘.

Digital Data Chain – Was ist das?

Digital Data Chain, die digitale Datenkette, verbindet drei Technologien. In Kombination verwendet sorgen sie für eine eindeutige Objektidentifizierung, einen reibungslosen Informationsaustausch und eine nachhaltige, digitale Dokumentation. Die Technologien im Einzelnen sind:

  • Automatische Identifikation von physischen Objekten (DIN SPEC 91406 | IEC CD 61406): Die schnelle und eindeutige Identifikation von Anlagenkomponenten ist wesentliche Voraussetzung, um den Zugriff auf zugehörige Informationen und Daten automatisierbar zu gestalten. In der DIN SPEC 91406 ist die Technologie für die automatische Identifikation von physischen Objekten festgelegt.
  • Digitale Herstellerinformationen (VDI 2770): Die VDI-Richtlinie 2770 definiert, in welcher Form die Herstellerinformationen vorliegen müssen, damit die Dokumente zwischen Herstellern, Anlagenbetreibern und externen Dienstleistern einfach digital übergeben und automatisiert weiterverarbeitet werden können.
  • Digitale Informationsaustauschplattformen (IEP – Information Exchange Platform): Über cloudbasierte Informationsaustauschplattformen können benötigte Informationen zu identifizierten Objekten von allen beteiligten Unternehmen zur Verfügung gestellt und abgerufen werden. Ob es sich um technische Spezifikationen, Montageanleitungen, Wartungspläne oder Ersatzteillisten handelt – alles ist an einer zentralen Stelle dauerhaft verfügbar.

Digital Data Chain Konsortium

© Rembe

Im DDCC, dem Digital Data Chain Consortium, arbeiten Anlagenbetreiber, Service Provider und Hersteller von Maschinen und Komponenten für die Prozessindustrie zusammen (www.digital­datachain.com). Auch Rembe Safety+Control ist dabei. Gemeinsam werden hier Standards für die automatische Identifizierung von Objekten und dem reibungslosen Austausch von Objektinformationen erarbeitet. Es gilt das Ziel, Betriebsabläufe und Prozesse höher zu automatisieren und effizienter zu gestalten, so dass zukünftig alle Beteiligten im hohen Maß von den neuen Standards profitieren werden.

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