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K+S darf weiter Salzabwässer versenken

Höhere Entsorgungssicherheit am Werk Werra

24.12.2016 -

Das Regierungspräsidium Kassel hat die Fortführung der Versenkung von Salzabwässern aus der Kaliproduktion des Werkes Werra am 23. Dezember 2016 genehmigt. Die lang erwartete wasserrechtliche Erlaubnis gilt vom 1. Januar 2017 bis zum 31. Dezember 2021 und ermöglicht eine jährliche Versenkmenge von 1,5 Mio. m3 – beantragt waren 2 Mio. m3 im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2021. Die Erlaubnis enthält darüber hinaus eine Reihe von Nebenbestimmungen. Im Falle eines hydrologischen Normaljahres in 2017 dürfte eine Vollproduktion am Werk Werra annähernd möglich sein. Ab dem Jahr 2018 wird sich die Inbetriebnahme der neuen Aufbereitungsanlage KKF positiv auf die Entsorgungssituation auswirken.

„Die Mitarbeiter des Werkes Werra und unser gesamtes Unternehmen haben eine monatelange Phase der Unsicherheit durchgestanden. Wir alle sind froh, dass uns dieser wichtige Entsorgungsweg ab Januar weiterhin zur Verfügung stehen wird, wenn auch nicht in dem von uns beantragten und aus unserer Sicht genehmigungsfähigen Umfang. Unser Ziel ist eine gleichmäßig durchlaufende Vollproduktion an allen Standorten. Dies – insbesondere in 2017 – auch in Niedrigwasserperioden zu ermöglichen, wird eine große Herausforderung bleiben“, sagt Vorstandsvorsitzender Norbert Steiner. Die Fortdauer des derzeit niedrigen Pegels könnte dazu führen, dass die Aufnahme der vollen Produktion am Standort Hattorf trotz der erteilten Genehmigung zunächst nicht möglich ist.