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Medica + Compamed 2023

„Where healthcare is going”

30.10.2023 - Die gesamte Wertschöpfungskette der medizinischen Versorgung, Produkt­entwicklung und Fertigung im Fokus an ­einem Ort.

Der Markt für Medizintechnik ist weltweit in Bewegung und die Vorzeichen für die Medica und die Compamed 2023 in Düsseldorf als die internationalen Leitmessen für die Medizintechnikindustrie und ihres Zulieferbereichs (Messelaufzeit: 13.–16. November) könnten spannender kaum sein. Die Preise für Energie, für Rohstoffe, für Dienstleistungen und für viele Güter steigen. Gleichzeitig sind die Budgets für Gesundheitsversorgung, insbesondere in den öffentlich finanzierten Gesundheitssektoren vieler Nationen, unverändert stark limitiert. Und doch lassen teils markante Technologiesprünge wie etwa auf dem Gebiet der künstlichen Intelligenz Investitionen in neue Verfahren lohnend erscheinen. „Angesichts dieser Rahmenbedingungen werden Geschäftsbeziehungen überdacht und neu ausverhandelt. Deshalb ist es für alle, die in der Gesundheitswirtschaft etwas zu sagen und zu entscheiden haben, wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben. Die Medica­ und die Compamed werden einmal mehr beste Optionen für den fachlichen Dialog, gute Geschäfte und die Erweiterung des eigenen Netzwerks bieten“, blickt Christian Grosser, Director Health & Medical Technologies der Messe Düsseldorf, beiden Veranstaltungen mit Vorfreude entgegen.

Mehr als 5.000 ausstellende Unternehmen (davon rund 700 bei der Compamed) werden Mitte November mit ihren Neuheiten wieder die gesamte Wertschöpfungskette medizinischer und medizintechnischer Produkte thematisieren – inklusive aller Schritte der Produktentwicklung, Fertigung und After-Sales-Services.

Von Ambulantisierung über KI bis hin zu Nachhaltigkeit

Für Gesprächsstoff unter den Besucherinnen und Besuchern aus allen Bereichen der Gesundheitswirtschaft ist reichlich gesorgt auf Basis wesentlicher Trends, die den Markt und seine Dynamik aktuell kennzeichnen. Das gilt etwa für die zunehmende „Ambulantisierung“ der Versorgung. Sie rückt Produkte und Services für den so genannten „Point-of-Care“, also für die patientennahe Diagnostik und Behandlung in den Fokus, aber u.a. auch Telemedizin-Applikationen für eine optimale sektorübergreifende Vernetzung aller am Versorgungsprozess beteiligten Personen. Ebenfalls im Trend liegen Lösungen auf Basis künstlicher Intelligenz (KI) und unterstützende Systeme wie etwa Robotiksysteme oder VR-/AR-Anwendungen („Virtual Reality / Augmented Reality“). Nachhaltigere Prozesse zu implementieren, ist ein Ziel, das branchenübergreifend in allen Unternehmen und Institutionen mittlerweile höchste Priorität genießt – auch im Gesundheitssektor. Das umfasst die ganzheitliche Betrachtung des Wirtschaftens zur dauerhaften Wahrung der Wettbewerbsfähigkeit, ohne negative soziale und umweltbezogene Auswirkungen. Alle Elemente der Liefer- und Wertschöpfungskette werden dabei hinsichtlich Potenzialen der Optimierung genauer überprüft.

„Die Medica und die Compamed werden getreu ihres Leitmotivs: ‚Where healthcare is going‘ diese marktbeherrschenden Entwicklungen aufgreifen und mit ihrem Programm sowie den vielen Präsentationen unserer ausstellenden Kunden thematisch die passenden Akzente setzen. Dazu leisten die zahlreichen Fachforen und begleitenden Konferenzen während der Messelaufzeit oder auch das digitale Talkformat Medica Deep Dive im Vorfeld ihre wertvollen Beiträge“, verspricht Christian Grosser Antworten und Lösungsansätze zu allen branchenprägenden Fragestellungen. 

Fünf Erlebniswelten und spannendes ­Live-Programm

Die Schwerpunkte der Medica-Fachmesse werden durch ihre fünf Erlebniswelten gesetzt. Sie umfassen die enorme Bandbreite von mehr als 10.000 Unternehmensneuheiten zu: Labortechnik und Diagnostika, Medizintechnik und Elektromedizin, Bedarfs- und Verbrauchsartikel, Physiotherapie und Orthopädietechnik sowie IT-Systeme und IT-Lösungen.

Die in die Erlebniswelten integrierten Foren bieten als Ergänzung zum Messegeschehen ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit einem Agenda-Mix aus Kurzvorträgen, Diskussionen, Pitches und Best Practices zu Produktanwendungen. Anzuführen sind unter anderem das Medica Connected Healthcare Forum (zu digitaler Vernetzung, inklusive der Medica Start-up Competition und des Healthcare Innovation World Cups), das Medica Health IT Forum (zu IT-Themen), das Medica Tech Forum (Trends in der Medizintechnik) oder auch das Medica Labmed Forum (Innovationen der Labormedizin).   

Zu den weiteren Programmhöhepunkten der Medica 2023 zählen der 46. Deutsche Krankenhaustag (diesmal im CCD Süd) für das Top-Management deutscher Kliniken sowie darüber hinaus die englischsprachigen Konferenzen DiMiMed und Medica Medicine + Sports Conference (jeweils ebenfalls im CCD Süd). Sie bringen die Facheliten der internationalen Wehr- und Katastrophenmedizin sowie der Sportmedizin und Sportwissenschaft in Düsseldorf zusammen.

Zulieferbereich im „High-Performance-Modus“

Wer sich von der Leistungsfähigkeit des Zulieferbereichs der Medizintechnikindustrie überzeugen will, ist bei der Compamed in den Messehallen 8a und 8b genau richtig. In den (ebenfalls fünf) Erlebniswelten präsentieren sich die ausstellenden Unternehmen mit einer Fülle an Hightech- und Servicelösungen. Die fünf Erlebniswelten sind: Manufacturing & Devices (u.a. Komponenten, Bauteile, Fertigungsverfahren), Services & Advice (z. B. Forschung, Entwicklung, Dienstleistungen), Materials (u.a. Kunststoffe, Glas, Keramik, Metalle, Verbundwerkstoffe, Klebstoffe, Verpackungen), Micro Tech (wie Mikrokomponenten, Mi­krofluidik) sowie IT in Tech (Software-Entwicklung und Wartung für die Medizintechnik).

Das Compamed High-Tech Forum by IVAM und das Compamed Suppliers Forum greifen in ihren Programm-Sessions wichtige Branchen- und Technologietrends auf und bieten praxisnahe Informationen zu neuen Verfahren, Produkten sowie relevante Aspekte der internationalen Marktbearbeitung. Dabei dürfte der künftige Umgang mit PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) – wie im Übrigen auch beim Medica Tech Forum – zu den besonders heiß diskutierten Themen zählen. Denn eine auf EU-Ebene mögliche Einschränkung oder gar ein Verbot des PFAS-Einsatzes hätte erhebliche Auswirkung auf die Entwicklung, Fertigung und Anwendung medizintechnischer Produkte. Hier werden PFAS bspw. verwendet in Beschichtungen oder auch Komponenten für die Elektrochirurgie.

Im Vorjahr zählten Medica und Compamed insgesamt 81.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher (2021: 46.000) bei einem internationalen Anteil von 75 %.

Die Branchenportale Medica.de und Compamed.de bieten eine Vielzahl digitaler Services zur Vorbereitung und Ausgestaltung eines effektiven Aufenthalts vor Ort (z.B. interaktive Hallenpläne), zum Networking mit Firmen sowie während der Laufzeit umfangreiche Berichterstattung zu den Veranstaltungen.

Ab sofort können über die Portale auch bereits Eintrittstickets sowie das Düsseldorf-Ticket der Rheinbahn erworben werden.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.medica.de und www.compamed.de

Autor: Christian Grosser, ­Messe Düsseldorf

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