Anlagenbau & Prozesstechnik

Mischen Possible

Containermischer CMQ von Zeppelin Systems setzt Standards in Sicherheit und Produktivität

09.08.2022 - Die Mischung von Pulvern erfordert nicht nur umfassendes Know-how in der Verfahrenstechnik, sie setzt auch ein grundlegendes Verständnis der Materialeigenschaften voraus.

Die Mischung von Kunststoffpulver, Additiven, Pigmenten oder Mehlen in der Kunststoff-, Chemie-, Masterbatch- und Lebensmittelindustrie erfordert nicht nur umfassendes Know-how in der Verfahrenstechnik, sondern setzt auch ein grundlegendes Verständnis der Materialeigenschaften voraus.

Explosionsfähige Stoffe zeigen ihre physikalischen Eigenschaften nicht immer auf den ersten Blick. So können selbst alltägliche Produkte wie Kunststoffe, Additive oder Mehl beim Mischen zu einer Staubexplosion führen, wenn sie in einer bestimmten Konzentration als Staub-Luft-Gemisch in Kontakt mit einer Zündquelle kommen. Dies kann z.B. eine statische Entladung oder eine heiße Oberfläche sein, die das Gemisch entzündet. Geschieht ein derartiger Vorgang, kann dies einen großen Schaden in der Anlage anrichten. Daher ist es wichtig, schon im Vorfeld des Mischvorgangs potentielle Gefahren zu vermeiden.

Der Anlagenbauer Zeppelin Systems ist auf diesem Gebiet seit Jahren aktiv und liefert mit seinem Containermischer CMQ ein Produkt, das den Anforderungen an Mischqualität, Dispergierung, Effizienz und vor allem Sicherheit gerecht wird und das den Anforderungen staubexplosionsgefährdeter Stoffe gewachsen ist. Somit bietet er dem Anwender nicht nur ein hohes Maß an Sicherheit, sondern macht auch das Inertisieren obsolet. Damit kann der Anwender sich auf das Wichtigste konzentrieren: auf die optimalen Ergebnisse seiner Mischung.

 

„Neben der Erfüllung der hohen Sicherheitsstandards garantiert der Containermischer CMQ eine hohe Dispergierung."

 

Patentiertes Tragflächenwerkzeug

Neben der Erfüllung der hohen Sicherheitsstandards garantiert der Containermischer CMQ eine sehr hohe Dispergierung: Das tragflügelförmige Mischwerkzeug in Kombination mit den Winglets sorgt für ein gutes Ausbilden der Mischtrombe, eine schnelle Materialbewegung und hält den Mischwiderstand gering. Das schont die Produkte und reduziert den Temperaturanstieg. Des Weiteren verursacht die Tragflügelform eine hohe Saugwirkung auf das Material. Daraus resultieren eine hohe Hubkraft und damit ein schnelleres Mischen. So erhält der Anwender innerhalb von drei bis vier Minuten sein gewünschtes Mischergebnis. Ein weiterer Vorteil des Mischwerkzeugs liegt im hohen Abstand zum Boden und Rand des Mischbehälters. Dies verursacht kaum Materialdruck und reduziert Ablagerungen.

Glatte Flächen und einfache Reinigung

Im Vergleich zu herkömmlichen Containermischern hat Zeppelin Systems die kritischen Bauteile so optimiert, dass sie den Reinigungsprozess deutlich vereinfachen. Als kritisch gelten der gesamte Mischkopf, das Mischwerkzeug und der Mischcontainer. Wenn sich hier Ablagerungen sammeln, können bei nachfolgenden Mischungen Verfälschungen entstehen, die das Mischgut für die weitere Verwendung unbrauchbar machen. Daher hat Zeppelin Systems den üblicherweise trogförmig ausgebildeten Mischkopf durch eine polierte, ebene Platte ersetzt, die Ablagerungen vermindert und eine einfache und schnelle Reinigung ermöglicht. Unterstützt wird dies durch den großen Abstand des Mischwerkzeugs zum Mischerboden, womit dieser wesentlich zugänglicher wird.

Das Mischwerkzeug ist mit nur 17 kg bei einem 1.000 l Mischer sehr leicht, sodass der Anwender es schnell und einfach demontieren und austauschen kann. Durch die verkürzte Reinigungszeit und automatisierte Prozesse bis hin zu prädiktiver Wartung können die Maschinenverfügbarkeit und damit die Anlagenproduktivität deutlich erhöht werden.

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