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Morphosys bestätigt Prognose für 2016

04.05.2016 -

Der Konzernumsatz betrug im ersten Quartal 2016 12,1 Mio. EUR (Q1/2015: 70,4 Mio. EUR) und das EBIT belief sich auf -9,7 Mio. EUR (Q1/2015: 52,8 Mio. EUR). Die Vorjahreszahlen hatten Einmaleffekte in Höhe von rund 59 Mio. EUR enthalten. Die Liquiditätsposition am 31. März 2016 betrug für den Konzern 287,0 Mio. EUR (31. Dezember 2015: 298,4 Mio. EUR). Das Unternehmen bestätigte die Umsatzprognose 2016 in Höhe von 47 bis 52 Mio. EUR und die EBIT-Prognose 2016 in Höhe von -58 bis -68 Mio. EUR.

Im Januar gab das Unternehmen den Erhalt einer Meilensteinzahlung im Zusammenhang mit dem Start einer weltweiten klinischen Phase 2-Studie bekannt. Die Studie wurde von Bayer mit dem Ziel initiiert, eine Zulassung des Wirkstoffs Anetumab Ravtansine (BAY 94-9343) als mögliche Behandlung der Krebsart Mesotheliom zu unterstützen.

Im März erwarb man 52.295 eigene Aktien in Höhe von 2.179.963 EUR. Die Aktien sind zur Verwendung für die langfristigen Anreizprogramme für den Vorstand und die Senior Management Group vorgesehen, konkret für das neue am 1. April 2016 gewährte Long-Term Incentive-Programm.

Am Ende des ersten Quartals umfasste Morphosys' Pipeline insgesamt 104 therapeutische Antikörper, von denen sich 26 in der klinischen Entwicklung befinden. Drei verpartnerte Programme befinden sich derzeit in Phase 3-Studien.

Finanzergebnisse des ersten Quartals 2016
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringerten sich die Konzernumsatzerlöse auf 12,1 Mio. EUR (Q1/2015: 70,4 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse im Vergleichszeitraum 2015 enthielten einen Einmaleffekt in Höhe von rund 59 Mio. EUR aufgrund der Beendigung der Zusammenarbeit zur gemeinsamen Entwicklung und Vermarktung von MOR202 mit Celgene. Erfolgsabhängige Zahlungen machten 8% bzw. 1,0 Mio. EUR (Q1/2015: 1% bzw. 0,5 Mio. EUR) der gesamten Umsatzerlöse aus. Das Segment Proprietary Development erlöste Umsätze in Höhe von 0,1 Mio. EUR (Q1/2015: 59,4 Mio. EUR). Umsatzerlöse im Segment Partnered Discovery betrugen 12,0 Mio. EUR (Q1/2015: 11,0 Mio. EUR).

Die betrieblichen Aufwendungen für die ersten drei Monate 2016 betrugen 21,9 Mio. EUR (Q1/2015: 17,7 Mio. EUR). Der Forschungs- und Entwicklungsaufwand belief sich auf 18,6 Mio. EUR (Q1/2016: 14,7 Mio. EUR). Die Aufwendungen für F&E beinhalten im Wesentlichen Aufwendungen für externe Laborleistungen sowie Personalaufwendungen. Die Aufwendungen für Allgemeines und Verwaltung erhöhten sich geringfügig auf 3,2 Mio. EUR (Q1/2015: 3,0 Mio. EUR), hauptsächlich aufgrund höherer Personalaufwendungen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug -9,7 Mio. EUR (Q1/2015: 52,8 Mio. EUR).

Das Segment Proprietary Development berichtete ein Segment-EBIT in Höhe von -14,3 Mio. EUR (Q1/2015: 49,7 Mio. EUR), während das Segment Partnered Discovery ein Segment-EBIT von 7,7 Mio. EUR (Q1/2015: 5,8 Mio. EUR) aufwies. Die firmeneigenen F&E-Aufwendungen inklusive Aufwendungen für Technologieentwicklung beliefen sich auf 14,6 Mio. EUR (Q1/2015: 10,4 Mio. EUR).

Am 31. März 2016 verfügte der Konzern über eine Liquiditätsposition in Höhe von 287,0 Mio. EUR, verglichen mit 298,4 Mio. EUR am 31. Dezember 2015.

Finanzprognose 2016
Morphosys bestätigte seine Finanzprognose für das Geschäftsjahr 2016. Der Konzern erwartet für das Gesamtjahr 2016 Umsätze in Höhe von 47 bis 52 Mio. EUR und ein EBIT in Höhe von -58 bis -68 Mio. EUR. Für die firmeneigenen F&E-Aufwendungen wird eine Erhöhung auf 76 bis 83 Mio. EUR erwartet. Diese Prognose beinhaltet keine potenzielle Einlizenzierung oder Co-Entwicklung weiterer Entwicklungskandidaten.