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Rund 2.800 Besucher beim Tag der offenen Tür von Provadis

09.09.2019 -

Die Zwillinge Hannah und Miriam sind mit Ihrem Vater aus Trebur zum Tag der offenen Tür auf dem Provadis-Campus gekommen und scheinen in der „Erlebniswelt Biologie“ ganz in Ihrem Element zu sein. Mit der Pipette geben sie Pufferlösung über ein Bananenstück und zerkleinern es anschließend im Becherglas. „Jetzt nur noch filtern und etwas abwarten, dann setzt sich die DNA als kleine weiße Fädchen in der Flüssigkeit ab“, erklärt die Auszubildende Julia Schmidt den naturwissenschaftlich interessierten Schülerinnen. In den Provadis-Laboren gab es Naturwissenschaften zum Mitmachen und Verstehen: „Experimentieren macht so viel Spaß“, freut sich die 14-jähriges Hannah über die Möglichkeit, beim Tag der offenen Tür das, was sie in der Schule in der Theorie lernt, auch einmal in der praktischen Anwendung zu erleben.

Es ist der Blick in die verschiedenen Berufswelten, der den Tag der offenen Tür bei Provadis, dem Fachkräfteentwickler der Industrie, am Samstag für rund 2.800 Besucher zu einem faszinierenden Erlebnis macht. Hessens größter Ausbildungsdienstleister öffnete Labore, Lehrwerkstätten und Technika für interessierte Jugendliche und deren Familien, die bei der Provadis Hochschule erfahren konnten, welche dualen Studienmöglichkeiten es für Auszubildende und Berufstätige gibt. „Wir freuen uns sehr, dass wir hier ein Event für die ganze Familie bieten können“, betonte Provadis-Geschäftsführer Udo Lemke. Mit 40 zukunftsorientierten Ausbildungsberufen und elf dualen und berufsbegleitenden Bachelor- und Masterstudiengängen bietet Provadis ein umfassendes Angebot für den Einstieg ins Berufsleben.

Schülerpraktika und Schnuppervorlesungen „Jugendliche können gar nicht früh genug beginnen, sich für ihre berufliche Zukunft zu interessieren“, erklärte Gisela Schardt, Ausbildungsverantwortliche bei Sanofi. Die 180 Schülerpraktika, die Sanofi jedes Jahr in Frankfurt vergibt, sind heiß begehrt. Beim Tag der offenen Tür präsentierte sich das Gesundheitsunternehmen gemeinsam mit anderen Unternehmen, die bei der Ausbildung mit Provadis zusammenarbeiten.

Schülerpraktika stehen auch für die Zwillinge Hannah und Miriam im kommenden Schuljahr auf dem Programm. Dass sie dabei am liebsten in Unternehmen mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt hineinschnuppern wollen, steht für die beiden Mädchen schon heute fest. Daher nutzen sie auch gleich noch die Gelegenheit, an einer Schnuppervorlesung teilzunehmen. „Der Vorteil hier an unserer privaten Hochschule ist, dass wir kleine Studiengruppen haben und sehr intensiv mit unseren Studenten zusammen arbeiten“, betonte Prof. Dr. Ralf Ehret, Prodekan im Bereich Chemical Engineering. Erfahrene Dozenten aus Wirtschaft und Wissenschaft machen ihre Studenten nicht nur mit der Theorie vertraut, sondern auch mit Fragestellungen aus der realen Unternehmenswelt.

Buntes Programm: Feuerwehr, Bühnen-Programm und Mitmach-Angebote Faszination Technik: Mit großem Interesse wurden die Fahrzeuge der Werkfeuerwehr von Infraserv Höchst sowie die Trucks des Logistikdienstleisters Infraserv Logistics bestaunt. Auch die vielen Mitmach-Angebote kamen sehr gut an – vom Analytik-Parcours im Ausbildungslabor über Forscheraktivitäten bei „Chemie für Kinder“ bis zum sportlichen Kräftemessen bei den Fraport Skyliners. Das Frankfurter Science Center ExperiMINTa bot den Besuchern spannende Versuche und zu jeder vollen Stunde stellten Azubis und Studierende auf der planet radio-Bühne anschaulich ihre Ausbildungsberufe und Studiengänge vor. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, bei den Busrundfahrten durch den Industriepark Höchst einen der größten Forschungs- und Produktionsstandorte der Chemie- und Pharmaindustrie in Europa kennenzulernen. Der Industriepark Höchst, in dem rund 22.000 Menschen arbeiten, bietet unzählige berufliche Perspektiven und Zukunftschancen – vielleicht irgendwann auch für Hannah und Miriam.