Strategie & Management

Fundraising, Crowdsourcing und Social Engagement

Wie sich die Wissenschaft im Web 2.0 vernetzt

31.07.2012 -

Das Web 2.0 bietet der Wissenschaft eine Reihe von neuen Chancen sich zu organisieren und vor allem durch weitreichende Vernetzung wissenschaftliche Probleme zu lösen.
Fundraising, Crowdsourcing und soziales Engagement machen es möglich, dass Projekte zustande kommen, Antworten auf schwierige Fragen der Wissenschaft gefunden werden können oder auch eine grundlegende finanzielle Absicherung von Projekten durch Spenden geschaffen wird.
Durch die Nutzung der sozialen Kanäle und dem Mitmach-Web werden auf diese Weise zahlreiche Projekte weltweit vernetzt und andersartige Organisationsformen gefunden, in denen Wissenschaft stattfindet. Ein Auszug an Plattformen, die auf diesen Grundlagen basieren, kann einen Überblick darüber geben, was heute möglich ist.


Fold.it
Onlinespieler übertrumpfen den Computer und helfen mit einem Videospiel, Leben zu retten.
Fold.it heißt das Spiel und unterstützt mit seinen Ergebnissen wichtige wissenschaftliche Untersuchungen.


Betterplace.org
Nichts im Leben ist umsonst - und genau aus diesem Grund scheitern viele kleinere Projekte, die keinem Dachverband und keiner zahlungskräftigen Organisationen untergeordnet sind!
Fundraising zur Projektfinanzierung kann Abhilfe schaffen.
Eine Plattform auf der sich Projekte aus allen Bereichen finden lassen ist betterplace.org/de/
Hier kann jeder sein Projekt einstellen und Spenden sammeln.


Scistarter.com

Manche Projekte kann man einfach nicht allein stemmen.

Nicht allein, nicht zu zweit und auch nicht mit einer Forschungsgruppe.
Manchmal braucht man eine Community, sagten sich die Gründer von Scistarter und kreierten eine Projektplattform, auf der sich Wissenschaftler und Naturwissenschaftsbegeisterte zu eben solchen Communities zusammentun, um gemeinsam Forschungsergebnisse zusammenzutragen.
Auch für den Bereich Chemie sind hier ein paar sehr interessante Projekte zu finden: http://bit.ly/MknVC6


biohacker
Sie gehören zu keiner Universität, sie sind nicht an eine Organisation gekoppelt oder staatlich gefördert.
Alles was sie gemeinsam haben - sie interessieren sich für Naturwissenschaften und die organisieren sich über das Internet.
Wo sich diese Enthusiasten weltweit treffen, finden sie hier: http://bit.ly/Pzjabg