Anlagenbau & Prozesstechnik

Kautschuk-Bodenbeläge im neuen Clariant Forschungszentrum

21.03.2016 -

Kommunikation, Offenheit, Trans­parenz: In mehr als einer Hinsicht unterstreicht das ­Clariant Innovation Center (CIC) die Werte des Schweizer Spezial­chemieunternehmens.

In dem mehr als 100 Mio. Euro teuren Forschungsgebäude in Frankfurt-Höchst arbeiten rund 500 Mitarbeiter aus verschiedenen Geschäftsbereichen. Das Portfolio des Chemiekonzerns mit weltweit mehr als 17.000 Mitarbeitern reicht von Produkten für die Kosmetikindustrie über Farbstoffe und Farbpigmente bis hin zu Flugzeugenteisungsmitteln.

Gebäude unterstützt kreative Arbeitsprozesse
Für den Neubau hatte die Geschäftsleitung der Clariant AG in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Hessen einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben, den das Düsseldorfer Büro HPP gewann. „Wir wollten ein Gebäude, das Innovation und Dynamik widerspiegelt und zugleich den Austausch und die Begegnung zwischen den Mitarbeitern fördert“, sagt der Betriebsleiter des CIC, Helmut Müller. Von der offenen Atmosphäre im CIC profitieren nicht nur die Mitarbeiter von Clariant, die Cafeteria ist für die Öffentlichkeit zugänglich.

Kautschuk-Beläge im Härtetest
Beim Neubau des Forschungszentrums spielten Ökologie und Nachhaltigkeit eine große Rolle. So wurden auch die Baumaterialien auf den Prüfstand gestellt: Sie sollten nicht nur gesundheits- und umweltverträglich, sondern auch langlebig sein. So entschieden sich Bauherr und Architekten bei der Ausstattung der Labore, Flure­ und Treppen für Kautschuk-Bodenbeläge von nora systems. Diese sind nicht nur emis­sionsarm und tragen daher den „Blauen Engel… schützt Umwelt und Gesundheit“. Aufgrund ihrer ex­trem dichten, geschlossenen Oberfläche sind sie auch äußerst verschleißfest, fleckunempfindlich und chemikalienbeständig.
„In den Laboren kommt es immer wieder vor, dass chemische Substanzen oder Farbpigmente auf den Fußboden gelangen“, erläutert Müller. In der Vergangenheit setzte Clariant in diesen Bereichen auf keramische Fliesen, wobei es im Laufe der Zeit häufig Probleme mit anschmutzenden Fugen gab. „Im CIC wollten wir neue Wege gehen und haben uns für den Kautschuk-Belag norament 926 grano und den elektrostatisch ableitfähigen norament 928 grano ed entschieden“, so Müller weiter. Clariant konnte die Kautschukböden im Vorfeld auf einer Musterfläche intensiv testen. Dabei brachten die einzelnen Abteilungen die Chemikalien, mit denen sie im täglichen Betrieb arbeiten, auf die Kautschuk-Beläge auf und ließen sie dort bis zu 24 Stunden einwirken. Zur Überraschung des Labor-Teams ließen sich die Flecken auch nach dieser langen Zeit rückstandslos entfernen.
Weil norament grano wie alle nora Kautschuk-Beläge keine Weichmacher enthält, ist er nicht nur gesundheitsverträglich, sondern auch maßstabil und kann daher unverfugt verlegt werden. Verschmutzte Fugen gehören damit ebenfalls der Vergangenheit an. 

Beste ergonomische Eigenschaften
Ein großer Vorteil der dauerelastischen Kaut­schuk-Beläge sind auch ihre guten ergonomischen Eigenschaften. Für die Labormitarbeiter, die oft stundenlang an ihren Arbeitsplätzen stehen, bedeutet dies eine spürbare Entlastung von Rücken und Gelenken. Ein weiteres Plus: Zerbrechliche Gegenstände, wie bspw. Reagenz­gläser oder Glaskolben, gehen beim Herunter­fallen nicht gleich kaputt. Nicht zuletzt fügt sich der anthrazitfarbene norament grano mit seinen weißen Granulaten perfekt ins Raumkonzept des Gebäudes ein und bildet einen attraktiven Kontrast zu den weißen Labor- und Büro­möbeln sowie den großen Glasflächen.

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