Mess- & Automatisierungstechnik

Achema 2012: Digitale Analyse von Partikel-Bildern ermöglicht Eingriff direkt im Produktionsprozess

Für Systeme, in denen Partikel (Gas- oder Dampfblasen, Tropfen oder feste Partikel) Zwischen- oder Endprodukte darstellen, ist das Wissen um die Partikeleigenschaften von herausragender Bedeutung. Solche Partikelprozesse (o.a. partikuläre Systeme) treten in fast allen Bereichen der produzierenden Verbrauchsgüterindustrie auf. So ist die Partikelgrößenverteilung eines Waschmittelgranulats oder auch bei der Kunststoff-Herstellung bedeutsam für die Qualität des Produktes.

Zur Messung dieser Partikelgrößen gibt es derzeit zwar eine Vielzahl von Technologien. Diese liefern jedoch nur sehr ungenaue qualitative Daten und sind zur Prozessregelung nicht gut geeignet. Bilder spezieller Foto-Sonden (z.B. Endoskope, Mikroskope) boten bisher nur die Möglichkeit, die aufgenommenen Digitalbilder manuell offline auszuwerten. Die von Sopa Technologies entwickelte Sonde vereint nun zum ersten Mal eine detaillierte Bildqualität mit quantitativen Informationen über Tropfengrößenverteilung und Konzentration, die in Echtzeit ausgewertet und somit direkt während der mehrphasigen Prozesse justiert werden können.

"Unser Ziel ist es, die Potentiale der digitalen Technologie mit den Vorteilen hochentwickelter optischer Geräte zu vereinen, und somit maßgeblich zu einem Entwicklungssprung für die Optimierung von Mehrphasensystemen beizutragen", so Dr. Sebastian Maaß, Geschäftsführer von Sopa Technologies. "Wir freuen uns sehr über die ersten Kunden, die unsere Mess-Innovation erfolgreich eingesetzt haben, und wollen uns nun zunehmend auf die Beratung bei der Installation, Mitarbeiterschulung und Bild-Analyse beim Einsatz unserer Technologie fokussieren."

Die Sopat-Sonde VF, das sondenbasierte Mikroskop mit integrierter hochauflösender Kameratechnik, generiert Echtzeitbilder direkt vom gewünschten Messpunkt im System. Die Digitalbilder werden umgehend mit der neu entwickelten Bildanalyse-Software ausgewertet. Diese ist in der Lage, auch bei hohen Partikelkonzentrationen (20-80%) trotz geringer Kontrastverhältnisse und intensivem Rauschen die abgebildeten und teilweise stark überlagerten Partikel eindeutig zuzuordnen und zu vermessen. Mittels dieser intelligenten Vorverarbeitung und modernster Algorithmen setzt sie neue Standards in der Anwendung von Bildverarbeitung bei der Analyse partikulärer Systeme und ermöglicht erstmals eine präzise automatische Online-Bildanalyse der Partikelgrößen und -Verteilungen in komplexen Mehrphasensystemen. Die exakt gewonnen Informationen über die Breite und Anzahl der vorhandenen Partikelklassen erlauben dem Prozessingenieur direkt im Prozess Maßnahmen zu ergreifen, um auf Abweichungen vom Sollwert zu reagieren.

Achema 2012: Halle 9.2, Stand A 77

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