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Bayer: Weiterhin starke Geschäftsentwicklung

Konzernausblick für das Gesamtjahr bestätigt

08.11.2022 - Die Geschäfte des Bayer-Konzerns haben sich im 3. Quartal weiterhin stark entwickelt – und zwar in allen drei Divisionen. „Trotz der steigenden Inflation und der globalen Lieferkettenprobleme konnten wir Umsatz und Ergebnis erneut steigern", sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann am Dienstag bei der Vorlage der Quartalsmitteilung.

Insbesondere bei Crop Science setzte sich die Wachstumsdynamik fort. Auch bei Pharmaceuticals und Consumer Health lag der Umsatz höher als im Vorjahresquartal. Den Konzernausblick für 2022 bestätigte Baumann: „Wir sind auf dem besten Weg, unsere im August angehobenen Finanzziele für das Gesamtjahr zu erreichen."

Bayer erwartet, dass sich die Kostensteigerungen infolge der hohen Inflation auch im kommenden Jahr fortsetzen werden. In Deutschland will das Unternehmen bis Ende dieses Jahres unabhängig von russischem Gas sein. Auch die globalen Lieferketten sind weiterhin sehr angespannt. Deswegen haben das Beschaffungsmanagement und die Stabilität der Lieferketten für Bayer höchste Priorität. Um seine Lieferketten weiter zu stabilisieren und Lieferengpässe abzufedern, arbeitet der Konzern intensiv mit Lieferanten sowie Vertragsherstellern zusammen und stockt weiterhin seine Lagerbestände auf.

Der Konzernumsatz stieg im 3. Quartal währungs- und portfoliobereinigt (wpb.) um 5,7% auf 11,281 Mrd. EUR. Positive Währungseffekte wirkten sich mit 940 (Vorjahr: 67) Mio. EUR aus. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 17,3% auf 2,451 Mrd. EUR. Hierin enthalten waren negative Währungseffekte von 78 (Vorjahr: 44) Mio. EUR. Das EBIT betrug 1,199 Mrd. (Vorjahr: 530 Mio.) EUR. Darin enthalten waren per saldo Sonderaufwendungen von 153 (Vorjahr: 694) Mio. EUR. Das Konzernergebnis belief sich auf 546 (Vorjahr: 85) Mio. EUR. Das bereinigte Konzernergebnis je Aktie stieg um 7,6% auf 1,13 EUR.

Der Free Cash Flow verringerte sich um 11,1% auf 1,738 Mrd. EUR. Die Nettofinanzverschuldung senkte das Unternehmen zum 30. September gegenüber Ende Juni 2022 um 1,9% auf 35,884 Mrd. EUR. Mittelzuflüssen aus der operativen Geschäftstätigkeit standen negative Währungseffekte gegenüber.

Wichtige Fortschritte in Sachen Innovation und Nachhaltigkeit
Gute Neuigkeiten gab es im 3. Quartal auch beim Thema Innovation, insbesondere in der Division Pharmaceuticals. So hat Bayer das klinische Phase-III-Programm zur Schlaganfallprävention mit dem Wirkstoff Asundexian auf den Weg gebracht, bislang eines der größten Phase-III-Projekte des Unternehmens. Fortschritte gab es zudem beim Entwicklungskandidaten Aflibercept 8 mg. Er wurde in zwei zulassungsrelevanten Studien mit Eylea verglichen, das 2 mg Aflibercept enthält. Dabei zeigte sich, dass das Dosierungsintervall mit Aflibercept 8 mg bei zwei verschiedenen Indikationen auf 16 Wochen ausgeweitet werden kann, verglichen mit acht Wochen bei Eylea – und das bei vergleichbarem Sicherheitsprofil.

Weiter gute Fortschritte macht Bayer auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit. So hat MSCI das Bayer-Rating für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) für den Konzern von „BB" auf „A" hochgestuft. Das ist ein wichtiger Meilenstein zur Stärkung des ESG-Profils. Grund dafür ist unter anderem die Neubewertung vermeintlicher Umweltrisiken von gentechnisch veränderten Pflanzen sowie die zusätzliche Offenlegung von relevanten Daten gegenüber Investoren und Rating-Agenturen.

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