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BASF erneut mit starkem Ergebnis

Ausblick 2022 angehoben

27.07.2022 - „Trotz anhaltend hoher Rohstoff- und Energiepreise haben wir im zweiten Quartal erneut ein starkes Ergebnis erzielt“, sagte BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller, der gemeinsam mit Finanzvorstand Hans-Ulrich Engel die Ergebnisse des zweiten Quartals 2022 vorstellte. Vorläufige Zahlen hatte BASF bereits am 11. Juli veröffentlicht.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal steigerte die BASF-Gruppe ihren Umsatz um 3,2 Mrd. EUR auf 23,0 Mrd. EUR. Dies entspricht einer Steigerung von 16,3%. Ausschlaggebend hierfür waren deutliche Preiserhöhungen, die BASF in nahezu allen Segmenten umsetzen konnte.

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen erreichte mit 2,3 Mrd. EUR das Niveau des starken Vorjahresquartals. Agricultural Solutions und Nutrition & Care steigerten das Ergebnis deutlich, während es im Segment Industrial Solutions leicht zunahm. Sonstige verbesserte das EBIT vor Sondereinflüssen deutlich. Die Segmente Chemicals und Materials erwirtschafteten hingegen ein deutlich niedrigeres EBIT vor Sondereinflüssen. Auch im Segment Surface Technologies sank das EBIT vor Sondereinflüssen erheblich.

Das EBIT erhöhte sich um 34 Mio. EUR auf 2,4 Mrd. EUR. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Abschreibungen und Sondereinflüssen (EBITDA vor Sondereinflüssen) stieg im zweiten Quartal 2022 um 76 Mio. EUR auf 3,3 Mrd. EUR und das EBITDA um 197 Mio. EUR auf 3,4 Mrd. EUR.

Cashflow-Entwicklung im zweiten Quartal 2022
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit belief sich im zweiten Quartal 2022 auf 1,2 Mrd. EUR. Dies entspricht einem Rückgang um 1,3 Mrd. EUR gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Free Cashflow des zweiten Quartals 2022 betrug 336 Mio. EUR, nach 1,8 Mrd. EUR im zweiten Quartal 2021.

Ausblick 2022 für die BASF-Gruppe
Die Einschätzung zu den weltweiten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen im Jahr 2022 hat BASF wie folgt angepasst (bisherige Annahmen aus dem BASF-Bericht 2021 in Klammern; aktuelle Wachstumsannahmen gerundet):

  • Wachstum des Bruttoinlandsprodukts: +2,5% (+3,8%)
  • Wachstum der Industrieproduktion: +3,0% (+3,8%)
  • Wachstum der Chemieproduktion: +2,5% (+3,5%)
  • US-Dollar-Wechselkurs von durchschnittlich 1,07 US-Dollar/EUR (1,15 US-Dollar/EUR)
  • Ölpreis der Sorte Brent von 110 US-Dollar/Barrel im Jahresdurchschnitt (75 US-Dollar/Barrel)

Für das zweite Halbjahr 2022 geht BASF von einer allmählichen Abkühlung der wirtschaftlichen Entwicklung weltweit aus, jedoch deutlich stärker ausgeprägt für Europa. Dabei unterstellt das Unternehmen, dass es weder zu starken Einschränkungen durch erneute Lockdowns in China noch zu Produktionsabstellungen aufgrund einer Gasmangellage in Europa kommt.

Aufgrund der sehr positiven Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2022 wurde die Prognose für die Gruppe für das Geschäftsjahr 2022 auf Basis der zuvor genannten Annahmen wie folgt angepasst (bisherige Prognose aus dem BASF-Bericht 2021 in Klammern):

  • Umsatzwachstum auf einen Wert zwischen 86 Mrd. EUR und 89 Mrd. EUR (74 Mrd. EUR und 77 Mrd. EUR)
  • EBIT vor Sondereinflüssen zwischen 6,8 Mrd. EUR und 7,2 Mrd. EUR (6,6 Mrd. EUR und 7,2 Mrd. EUR)
  • Return on Capital Employed (ROCE) zwischen 10,5% und 11,0% (11,4% und 12,6%)
  • Reduzierung der CO2-Emissionen auf einen Wert zwischen 18,4 Mio. t und 19,4 Mio. t (19,6 Mio. t und 20,6 Mio. t)

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