Forschung & Innovation

Luftverbesserung

09.03.2016 -

Die Reinigung der Umgebungsluft von unerwünschten Schadgasen, z. B. toxischen Gasen in Industrie und Landwirtschaft, kann durch eine trockene Abscheidung mit einem Schüttbett aus partikulären Adsorbentien erfolgen. Entscheidend für die Leistungsfähigkeit der Adsorbentien ist das Zusammenspiel von Trägermaterial, Aktivkomponenten und Additiven. In einer Studie wurden Formkörper durch Extrusion hergestellt, mit Kaliumpermanganat als aktiver Komponente versetzt und H2S als Modellschadgases abgeschieden. Die Formkörper wiesen eine ausreichende mechanische Stabilität bei geringem Abrieb auf. Bei den Durchbruchsversuchen zeigte sich, dass das Gas nicht bis ins Innere der Extrudate vordringt, sondern in der Nähe der Oberfläche abreagiert.

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DOI: 10.1002/cite.201500111
Edith Goldnik, TU Clausthal
goldnik@icvt.tu-clausthal.de