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CO2-Neutralität: Fuchs erweitert Maßnahmen

19.07.2021 - Die Fuchs-Gruppe fertigt bereits seit 2020 in allen produzierenden Tochtergesellschaften CO2-neutral. Für 2021 werden nun auch alle nicht-produzierenden Tochtergesellschaften und alle Joint Ventures in die CO2-Neutralität mit einbezogen - unabhängig davon, wie stark man an einem Unternehmen beteiligt ist.

Fuchs setzt damit einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsstrategie, die seit fast zehn Jahren verfolgt wird. Großgeschrieben wird dabei das Ziel der CO2-Neutralität nach dem Prinzip "Vermeiden - Reduzieren - Kompensieren". Schon seit Anfang 2020 ist Fuchs mit allen produzierenden Tochtergesellschaften innerhalb der eigenen Werkstore (Gate-to-Gate) komplett CO2-neutral. Das bedeutet, alle Emissionen im Zusammenhang mit den Produktions- und Betriebsaktivitäten - ob Energie- und Wasserverbrauch, Abfallaufkommen, Fuhrparkbetrieb, Reisetätigkeit oder Arbeitswege der Beschäftigten - sind neutralisiert. Dabei ist die Kompensation nicht das einzige Instrument zur Verringerung von Emissionen - kontinuierlich arbeitet man daran, Emissionen zu reduzieren und Ressourcenverbräuche zu verringern. So konnte das Unternehmen zum Beispiel von 2010 bis 2019 die energiebedingten Emissionen pro produzierter Tonne um 26% senken.

„Es ist uns ein besonderes Anliegen, unseren Unternehmensfußabdruck immer weiter zu verbessern und damit unserer Verantwortung für den globalen Klimaschutz gerecht zu werden", erklärt Vorstandsvorsitzender Stefan Fuchs. Daher werden mit Wirksamkeit zum Jahresanfang 2021 nicht nur die produzierenden Gesellschaften in die Berechnung und Kompensation des Unternehmensfußabdrucks einbezogen, sondern auch die nicht-produzierenden Tochtergesellschaften sowie alle Joint Ventures.

Während Joint Ventures bei einem solchen Schritt für gewöhnlich nur in Höhe des Beteiligungsanteils in Kompensationsmaßnahmen einbezogen werden, geht Fuchs einen anderen Weg: Unabhängig davon, wie hoch oder niedrig die Beteiligung an einem Joint Venture tatsächlich ist, berücksichtigt man dessen Emissionen zu 100%. „Mit diesem freiwilligen Schritt wollen wir zeigen, wie ernst wir unsere Nachhaltigkeitsziele nehmen und wie wichtig uns maximale Transparenz und die Glaubwürdigkeit unserer CO2-Bilanzierungsmaßnahmen sind", bekräftigt Markus Garb, Vice President Sustainability.

Obwohl man kontinuierlich daran arbeitet, Emissionen möglichst zu vermeiden oder zu reduzieren, gibt es dennoch unvermeidbare Emissionen - sie werden durch den Kauf von Zertifikaten für ausgewählte Klimaschutzprojekte kompensiert. Vor allem der Ausbau erneuerbarer Energien steht hierbei im Fokus, um den Einsatz fossiler Brennstoffe zurückdrängen zu können. Zu nennen sind hier Projekte wie Wasserkraft in Indien, Argentinien und China, Windkraft in Indonesien oder ein effizientes Gaskraftwerk zur Netzstabilisierung ebenfalls in Indien oder auch fortschrittlichere Kochöfen aus lokaler Produktion in Sambia. Teilweise kann in den Wirkungsregionen hiermit sogar der Aufbau einer stabileren Energieversorgung auf erneuerbarer Basis ermöglicht werden. Fuchs wählt dabei Projekte in Regionen aus, in denen man geschäftlich aktiv ist und bevorzugt solche Projekte, die neben dem zertifizierten Klimaschutz auch noch soziale Ziele verfolgen.

Damit nicht genug, plant man ab 2025 den Geltungsbereich der CO2-Neutralität noch einmal deutlich zu erweitern und die gesamte Vorlieferkette einzubeziehen (Cradle-to-Gate). Um dies erreichen zu können, sind umfangreiche Vorbereitungen in der gesamten Branche und über Verbände zur Erarbeitung von Standards nötig. An dieser Entwicklung ist man aktiv beteiligt.

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