Literatur

Deutschland braucht Chemie

26.05.2014 - „Alles ist Chemie", stellt Karl-Ludwig Kley fest. Und: „Ohne Chemie ist alles nichts."

Als Präsident des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) und Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck weiß er: Weite Kreise der Öffentlichkeit sehen das anders. Die Formulierung „ohne chemische Zusätze" gilt vielen Menschen sogar als Gütezeichen.
Auf diese und andere Erfahrungen aus zahlreichen persönlichen Gesprächen antwortet Kley nun in seinem Buch „Deutschland braucht Chemie. Warum Wachstum und Wohlstand nur mit einer starken Chemieindustrie machbar sind." Auf 144 Seiten zeigt der amtierende Präsident des drittgrößten deutschen Industriezweigs auf, dass für die Skepsis gegenüber der chemischen Industrie nicht selten ein romantisch verklärter Fortschrittspessimismus verantwortlich ist, gepaart mit gesteigerter Risikoscheu. „Beides zusammen", so Kley, „ergibt eine realitätsferne Einstellung, die niemandem nutzt. Denn kaum eine Herausforderung des 21. Jahrhunderts ist ohne die industrielle Chemie zu bewältigen."
Welche Rolle die Chemieindustrie für Wachstum, Wohlstand in Deutschland und eine nachhaltige Entwicklung spielt, erläutert Kley in zehn Kapiteln. Das Buch kann sowohl chronologisch von Anfang bis Ende als auch kapitelweise gelesen werden. Jeder Abschnitt konzentriert sich auf einen Aspekt, der für die Debatte über die Branche von großer Bedeutung ist. Für eilige Leser hat Kley am Ende jedes Kapitels die wichtigsten Thesen auf wenigen Zeilen zusammengefasst.

 

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