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Lanxess steigt in den deutschen Leitindex DAX auf

09.09.2012 -

Der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse AG hat entschieden, Lanxess in den deutschen Leitindex DAX 30 aufzunehmen. Der Spezialchemie-Konzern wird damit ab dem 24. September 2012 dem wichtigsten Börsenindex in Deutschland angehören. Der Schlusskurs der Lanxess -Aktie lag am 5. September bei 60,00 €. „Wir freuen uns, nach sieben erfolgreichen Jahren im MDAX nun in den Kreis der 30 größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands aufgenommen zu werden", sagte Axel C. Heitmann, Vorsitzender des Vorstands der Lanxess . „Es ist für uns alle ein stolzer Augenblick und zugleich eine Herausforderung, unseren Kurs des profitablen Wachstums weiterhin konsequent fortzusetzen. Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit, ohne deren unermüdlichen Einsatz wir nicht so weit gekommen wären." „Wir setzen auch zukünftig auf Wachstumsmärkte und innovative Premium-Produkte für die globalen Megatrends Mobilität, Landwirtschaft, Urbanisierung und Wasser", ergänzte Heitmann.

Ereignisreiche junge Geschichte
Lanxess wurde am 28. Januar 2005 als selbstständiges Unternehmen in das Kölner Handelsregister eingetragen. Um den Aktienindex DAX korrekt berechnen zu können, notierte Lanxess am 31. Januar 2005, dem Tag der Erstnotiz, für einen einzigen Tag im DAX. Der damalige Schlusskurs lag bei 15,75 €. An diesem Tag umfasste der deutsche Leitindex zum ersten Mal in seiner Geschichte 31 Werte.
In den vergangenen Jahren hat sich Lanxess zu einem wachstumsstarken Spezialchemie-Konzern gewandelt, der dank seines innovativen Produktportfolios und seiner zukunftsweisenden Technologien auf dem Weltmarkt eine starke Position einnimmt. Lanxess -Produkte nehmen in ihren jeweiligen Bereichen führende Positionen ein. Dabei setzt Lanxess auch auf seine historischen Wurzeln, wie die Erfindung des synthetischen Kautschuks durch Prof. Fritz Hofmann im Jahr 1909. Lanxess ist heute ein Unternehmen, dessen Kunden in vielen Branchen zu finden sind - in der Reifen-, Auto-, Landwirtschafts-, Bau-, Elektronik- und Pharmaindustrie. Einen Schwerpunkt legt Lanxess auf seine Hochleistungskautschuke, mit denen energiesparende und treibstoffeffiziente „Grüne Reifen" hergestellt werden können.

Profitabilität gesteigert
Im Verlauf seiner jungen Geschichte hat Lanxess seine Ertragskraft kontinuierlich gesteigert. 2005 betrug das EBITDA vor Sondereinflüssen 581 Mio.€ und verdoppelte sich fast bis 2011 auf 1,146 Mrd. €. Im Jahr 2015 will Lanxess ein operatives Ergebnis von 1,4 Mrd. € erreichen. Aktuell ist der Spezialchemie-Konzern auf 13 Geschäftsbereiche in drei Segmenten fokussiert. Ein weiteres Markenzeichen des Konzerns ist die Preis-vor-Menge-Strategie. Heitmann: „Im Zweifel verzichtet das Unternehmen lieber auf Umsatz, um Preise zu erzielen, die den wahren Wert seiner Produkte widerspiegeln."
In den vergangenen Jahren setzte Lanxess auf organisches sowie externes Wachstum. So wurde ein Umsatzvolumen von rund 1. Mrd.€ hinzu gekauft, darunter etwa das brasilianische Kautschukunternehmen Petroflex oder das Spezialkautschuk-Geschäft der niederländischen DSM.

Das weltweite Produktionsnetzwerk für sein mehrere tausend Spezialitäten umfassendes Produktportfolio baut Lanxess kontinuierlich aus. Jüngste Beispiele sind drei neue Werke in Asien: die neuen Anlagen für Butyl- und Nd-PBR-Kautschuk in Singapur sowie die weltweit größte Anlage für synthetischen EPDM-Kautschuk in Changzhou in der Provinz Jiangsu (China).