Strategie & Management

Automatisierte Zutritts- und Freigabeprozesse für Chemieparks

Wie die Prozessindustrie durch Access-Management-Systeme Millionen einsparen kann

09.12.2020 - In einem Industriepark wie dem Herøya Industripark (HIP) laufen unzählige administrative Prozesse, die zwar nur als sekundäre Dienstleistungen gelten, sich aber erheblich auf das Kerngeschäft auswirken.

Die Digitalisierung und Automatisierung dieser Prozesse gehört dazu, damit Herøya, Norwegens größter Chemiepark in Porsgrunn, von nationalen wie internationalen Unternehmen als attraktiver, weil sicherer Standort wahrgenommen wird.

In Herøya wurden und werden mehrere Digitalisierungsprojekte umgesetzt. Die automatisierte Abwicklung der Zutritts- und Freigabeprozesse ist eines davon. HIP setzt dafür auf die Systemlösung Munio Access.

Marit Bredesen ist im Herøya Industripark für HSE zuständig und kümmert sich um die Administration von Munio Access. Sie beschreibt, was sich seit der Umstellung auf die automatisierte Lösung im HIP geändert hat.

Digitalisierung spielt im HIP eine große Rolle. Welche Projekte gab und gibt es?

Marit Bredesen: Das heutige Zugangskontrollsystem im Industriepark in Herøya besteht aus mehreren Bausteinen. Früher gab es fast nur manuelle Systeme, aber inzwischen wurden die meisten Zugangs- und Security-Prozesse digitalisiert. Unser Ziel war es dabei, eine Lösung zu haben, die sich nahtlos integriert: von der Bedarfsmeldung über Schulungen und Einweisungen bis hin zum Access Management, und das für alle Personen, die Zutritt benötigen: Angestellte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beauftragter Unternehmen sowie Besuchende. Wir arbeiten ständig daran, die Prozesse noch besser zu gestalten, unter anderem steht noch die Digitalisierung für den Zugang mit Fahrzeugen aus.

Welche Herausforderungen gab es früher im Zutrittsmanagement? Wie lief die Freigabe für externes Personal ab?

M. Bredesen: Früher war die Sicherheitsschulung sehr kompliziert, und wir mussten das Personal jedes einzelnen Unternehmens im Industriepark unterweisen. Das war zeitaufwändig und teuer. Heute ist die Schulung für die gesamte Region standardisiert. Und das führt dazu, dass die grundlegenden Sicherheitsanforderungen immer transparent sind und alle über die gleichen Basiskompetenzen verfügen. Für einen sichereren Alltag für alle, die in der Industrie arbeiten.

Wie funktioniert es heute?

M. Bredesen: Seit wir Munio Access implementiert haben, funktioniert das Access Management sehr gut. Das System ist einfach in der Anwendung, und auch der Support der Anwender ist viel leichter geworden. Derzeit arbeiten wir an neuen Funktionalitäten, mit denen wir Munio Access noch effizienter nutzen können.

HIP ist auch für Unternehmen aus dem Ausland ein attraktiver Standort. Welchen Unterschied hat Munio gemacht?

M. Bredesen: Munio hat uns gezeigt, dass wir verschiedene Stufen von Risiken und Gefahren mit verschiedenen Anforderungen an den Zugang verknüpfen können. Dadurch ist es möglich, im gesamten Indus­triepark nur ein System zu verwenden und dabei dennoch die individuellen Sicherheitsanforderungen der einzelnen Unternehmen zu berücksichtigen. Für Unternehmen aus dem Ausland ist Herøya Indus­triepark unter anderem deshalb ein attraktiver Standort, weil wir mit solchen Maßnahmen zeigen, dass uns die Sicherheit des gesamten Industrieparks und aller, die darin arbeiten, am Herzen liegt.

 

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